Bewertung:

Die Kritiken zu „Odin Rising“ zeigen ein gespaltenes Publikum. Während einige Leser das Buch für seine Charakterentwicklung, die schweren Themen und den atmosphärischen Schreibstil lobten, kritisierten andere den Inhalt, die Gewaltdarstellungen und die Kohärenz der Erzählung.
Vorteile:Gut durchdachter Schreibstil, starke Charakterentwicklung, fesselnde Themen wie Heavy Metal, Okkultismus und Teenagerangst, sauberes Lektorat, realistische Darstellung einer gestörten Jugend und die Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen.
Nachteile:Für einige aufgrund des schweren Inhalts, der grafischen Gewalt, der Darstellung problematischer Ansichten und des Fehlens eines klaren Erzählschwerpunkts unzugänglich; einige Leser empfanden es als abgeleitet oder übermäßig selbstverliebt.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Odin Rising
Tudor, Alex und Edi sind rumänische Gymnasiasten in den 1990er Jahren, als sie extremen Metal entdecken und beginnen, die zerstörerische, satanische Ideologie hinter der Musik zu erforschen.
Diese gemeinsame Entdeckung festigt ihre Freundschaft, indem sie ein einzigartiges Band knüpfen, während sie sich in die Verderbtheit vertiefen. Gelegentlich werden sie von ihrem psychopathischen Freund George unterstützt und stacheln sich gegenseitig zu immer vandalistischeren und blasphemischeren Handlungen an: Tierquälerei, Aufschlitzen von Reifen, Einschlagen von Fenstern und Grabschändung.
Dieses asoziale Verhalten gipfelt darin, dass die drei Teenager an einem Nachmittag im Alkoholrausch wahllos einen unschuldigen älteren Mann töten. Der Mord bringt eine ideologische Kluft zwischen Tudor und Alex ans Licht. Für Alex bedeutet Satanismus den totalen Krieg und den Triumph der luziferischen, arischen Rasse.
Für Tudor hingegen bedeutet Satanismus düsteren Nihilismus und gewalttätige Misanthropie. Aufgrund der unterschiedlichen Ideale stehen sich Alex und Tudor in einer letzten Konfrontation gegenüber, die in eine mythologische Dimension übergeht.