
Off Stage/On Display: Intimacy and Ethnography in the Age of Public Culture
Warum sind öffentliche Identitäten so vorhersehbar und oft so radikal verschieden von Identitäten, die in Bereichen kollektiver Intimität gedeihen? Warum erfordert die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, das Wissen über sie oder die Darstellung ihrer Eigenschaften gegenüber anderen, dass bestimmte Aspekte der Identifikation verleugnet werden - nicht, weil sie falsch oder stereotyp sind, sondern weil sie als genaue und unverzichtbare Zeichen der Zugehörigkeit gelten?
In Off Stage/On Display werfen zehn Wissenschaftler mit unterschiedlichen geografischen, theoretischen und thematischen Interessen einen genauen und kritischen Blick auf die schwierige Beziehung zwischen öffentlichen Identitäten und den intimen Bereichen, in denen sie entstehen. Sie stellen die Frage, wie Wissenschaftler und Aktivisten kreativer mit den Problemen umgehen können, die sich auf diesem heiklen Terrain stellen, das heute sowohl hinsichtlich seiner Lage als auch seiner politischen Bedeutung global ist.
Ihre sorgfältigen und anregenden Antworten weisen auf wirksamere Strategien zur Darstellung von Aspekten der Identifikation hin, die nicht ohne weiteres gezeigt oder im Zeitalter der Massenmedien leicht verborgen werden können.