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Open Minds
In letzter Zeit wurde Alarm geschlagen: Die Grundfreiheiten werden an unseren Universitäten angegriffen. Eine Generation von „Schneeflocken“-Studenten blendet Ideen aus, die ihre Ansichten in Frage stellen. Ideologisch motivierte Akademiker fördern Propaganda auf Kosten rigoroser Forschung und ausgewogener Lehre. Die Universitäten geben nach und verweigern „problematischen“ öffentlichen Rednern eine Plattform. Ist das wahr, oder handelt es sich um Panik und Übertreibung?
Carolyn Evans und Adrienne Stone gehen den Argumenten auf den Grund, indem sie die jüngsten Kontroversen analysieren und einen Blick in die Geschichte der Universität werfen. Sie untersuchen die Grundwerte und den Zweck der Universität, warum sie in der Vergangenheit bestimmten Freiheiten einen höheren Schutz gewährt hat und wie konkurrierende rechtliche, ethische und praktische Ansprüche die freie Meinungsäußerung einschränken können.
Dieses Buch stellt die notwendigen Fragen und gibt durchdachte, begründete Antworten. Sind die Universitäten dafür verantwortlich, den Studenten zu helfen, sich in einem freien intellektuellen Klima zu entfalten? Sind Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die außerhalb der Wissenschaft arbeiten, ein Publikum schuldig? Besteht eine besondere Fürsorgepflicht für Studierende und Lehrkräfte, die Zielscheibe feindseliger Äußerungen sind? Und lenken öffentlichkeitswirksame Fälle die Aufmerksamkeit von komplexeren, ernsthaften Bedrohungen für die Freiheit an den Universitäten ab - etwa von in- und ausländischen Regierungen, Industriepartnern und Geldgebern?