
Public Intellectuals in South Africa: Critical Voices from the Past
Dieser Sammelband widmet sich vernachlässigten öffentlichen Intellektuellen in den Bereichen Kunst, Geisteswissenschaften und Journalismus in Südafrika, die denjenigen, die in der südafrikanischen Geschichte an den Rand gedrängt und zum Schweigen gebracht wurden, Stimme und Präsenz verliehen haben.
Edward Said beschrieb einen öffentlichen Intellektuellen als jemanden, der eine zugängliche Sprache verwendet, um sich an ein bestimmtes Publikum zu Themen von sozialer und politischer Bedeutung zu wenden. Die Essays in Public Intellectuals in South Africa wenden dieses interpretative Prisma und das Prinzip des Aktivismus auf den südafrikanischen Kontext an und erzählen die Geschichten bekannter Persönlichkeiten, aber auch von solchen, die weitgehend vergessen sind. Dazu gehören Magema Fuze, John Dube, Aggrey Klaaste, Mewa Ramgobin und Koos Roets, aber auch Randfiguren wie Elijah Makiwane, Mandisi Sindo, William Pretorius und Dr. Thomas Duncan Greenlees.
Die Aufsätze fassen die Gedanken und Meinungen dieser historischen Persönlichkeiten zusammen, die nach Ansicht der Autoren öffentliche Intellektuelle waren, die sich gegen die Korruption der Macht aussprachen, eine fortschrittliche Politik förderten, die das koloniale Projekt und seine Hinterlassenschaften in Frage stellte, und eine anhaltende Ablehnung des politischen Status quo förderten. Der Band bietet faszinierende Berichte über das Leben und die Arbeit dieser Schriftsteller, Kritiker und Aktivisten in verschiedenen historischen Kontexten und Disziplinen, von Journalismus und Kunstkritik bis hin zu Geschichte und Politik, und bereichert so die historische Aufzeichnung des öffentlichen intellektuellen Lebens in Südafrika.
Dieser Band leistet einen wichtigen Beitrag zu den laufenden Debatten über den Wert der Forschung in den Kunst- und Geisteswissenschaften und darüber, was öffentlichen Intellektualismus in Südafrika ausmacht.