Bewertung:

Das Buch „Without a Map“ von Lisa Steele-Maley ist ein zu Herzen gehender und aufschlussreicher Bericht über die komplexen Probleme bei der Pflege eines an Demenz erkrankten Angehörigen, wobei der Schwerpunkt auf der Beziehung zu ihrem Vater liegt. Die Autorin nutzt ihre Erfahrungen in der Wildnis Alaskas als Metapher für die Herausforderungen in der Pflege und vermittelt dem Leser Hoffnung und Verständnis.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen den intimen und ehrlichen Schreibstil der Autorin, der tiefe Emotionen hervorruft und Trost und Trost spendet. Die Prosa wird als anmutig und einnehmend beschrieben, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Viele fanden die metaphorischen Verbindungen zur Erforschung der Wildnis tiefgründig und boten neben Einblicken in die Pflege von Demenzkranken auch wertvolle Lebenslektionen. Das Buch wird gelobt, weil es leicht verständlich und nachvollziehbar ist, so dass es für ein breites Publikum geeignet ist, einschließlich Pflegepersonal und Menschen mit älteren Angehörigen.
Nachteile:Einige Leser könnten die emotionale Tiefe und die Themen Trauer und Verlust als ziemlich schwer empfinden, was beim Lesen zu Tränen führen könnte. Dieser schwere emotionale Inhalt wird jedoch oft als Teil der Stärke des Buches angesehen und nicht als Nachteil. In den bereitgestellten Zusammenfassungen sind keine nennenswerten negativen Kritiken zu finden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Without a Map: A Caregiver's Journey Through the Wilderness of Heart and Mind
Als Lisa Steele-Maley begann, ihrem Vater bei der Bewältigung seines von Demenz geprägten Lebens zu helfen, befand sie sich auf unbekanntem Terrain. Als Reisende in der Wildnis war sie daran gewöhnt, sich an ständig wechselnde Situationen anzupassen, aber als sich der Gesundheitszustand ihres Vaters verschlechterte, schien es unmöglich, Stabilität zu finden.
Nur eines war sicher: Ihr Vater verlor die Perspektive - er verlor das Gefühl für die Zeit, für die Pantoffeln an seinen Füßen und für seine Fähigkeit, den Weg nach Hause zu finden. Lisa war sich nicht sicher, ob sie die Fähigkeiten, die Erfahrung oder die Geduld besaß, um diesen Weg mit ihm zu gehen, aber Schritt für Schritt stellte sie fest, dass er so einfach - und so tiefgründig - war wie das Leben in der Wildnis: Sei vorbereitet, sei präsent. Vertraue dem Prozess, bleib in der Nähe.
Without a Map“ verwebt Lisas Erfahrung mit der Pflege von Kindern mit den Erkenntnissen aus jahrzehntelangen Reisen in die Wildnis, dem Leben auf dem Land und der Erziehung von Kindern. Diese Memoiren offenbaren die Unsicherheit, Weisheit, Liebe und Gegenseitigkeit einer Pflegebeziehung und tragen eine zutiefst persönliche Perspektive zu den Themen Demenz und Altern bei.