Bewertung:

Meredith Halls Memoiren „Without a Map“ beschreiben ihre traumatischen Erlebnisse als schwangerer Teenager in den 1960er Jahren, ihren Umgang mit Trauer, Entfremdung und schließlich die Versöhnung mit ihrer Vergangenheit. Das Buch berührt die Leser durch Halls ergreifende Schilderung ihrer Kämpfe mit ihren Eltern, der gesellschaftlichen Beurteilung und ihrer Reise zu Selbstakzeptanz und Vergebung.
Vorteile:Viele Leser lobten die Memoiren für ihre tiefe emotionale Resonanz und ihren kraftvollen Schreibstil. Besonders hervorgehoben wurden Halls freimütige Schilderung ihrer Kämpfe, die Themen Liebe und Vergebung sowie ihr Weg zur Akzeptanz. Das Buch ist ein aufschlussreicher Kommentar zur gesellschaftlichen Haltung gegenüber unverheirateten Müttern in den 1960er Jahren und gilt als fesselnd und nachvollziehbar.
Nachteile:Kritiker wiesen auf einige strukturelle Probleme hin und erwähnten, dass sich die Erzählung unzusammenhängend anfühlte und es ihr an einem kohärenten Fluss mangelte, da sie oft zwischen verschiedenen Zeitabschnitten hin und her springt. Einige Leser waren der Meinung, dass sich bestimmte Abschnitte in die Länge zogen oder weniger fesselnd waren. Es gab auch Kommentare zu möglichen Übertreibungen in der Darstellung von Halls Erfahrungen und zu Fragen, die am Ende des Buches unbeantwortet bleiben.
(basierend auf 129 Leserbewertungen)
Without a Map: A Memoir
Ein mutiger Schriftsteller von stürmischer Schönheit. -- Entertainment Weekly
„Wunderschön umgesetzt.“ -- Elle
Ein ergreifendes, unbeirrbar sicheres Erinnerungsbuch“ -- The Boston Globe
Diese „ernüchternde Darstellung“ einer schwangeren Teenagerin, die aus ihrer kleinen Gemeinde in New Hampshire vertrieben wird, ist „ein Zeugnis dafür, wie wichtig es ist, die Menschen zu verstehen und ihnen sogar zu vergeben, die uns zu dem gemacht haben, was wir sind“ ( O, The Oprah Magazine )
Meredith Halls bewegende, aber unsentimentale Memoiren beginnen 1965, als sie mit sechzehn Jahren schwanger wird. Von ihrer isolierten Gemeinde in New Hampshire gemieden, wird sie von ihrer Mutter aus dem Haus geworfen. Ihr Vater und ihre Stiefmutter nehmen sie widerwillig bei sich auf und verstecken sie, bevor sie sie schließlich ganz aus dem Haus werfen. Nachdem sie ihr Baby zur Adoption freigegeben hat, wandert Hall rücksichtslos durch den Nahen Osten, wo sie durch den Verkauf ihres Besitzes und schließlich ihres Blutes überlebt.
Sie kehrt nach Neuengland zurück und baut sich ein Leben auf, das ihre stumme und unsichtbare Trauer umschließt. Ihr verlorener Sohn findet sie, als er einundzwanzig ist. Hall erfährt, dass er in bitterer Armut mit einem missbrauchenden Vater aufgewachsen ist - in der Heimatstadt ihres eigenen Vaters. Ihr Wiedersehen ist zärtlich, turbulent und letztlich erlösend. Halls Eltern bitten sie nie um Vergebung, doch als sie älter werden, bietet sie ihnen ihre Liebe an.
Das Besondere an Without a Map ist die Art und Weise, wie sich Verlust und Verrat in Mitgefühl und Mitgefühl in Weisheit verwandeln.