Bewertung:

Without A Second Thought: A Memoir of Life in Franco's Madrid von Diane Lorz Benitez ist ein fesselndes und detailreiches Memoir, das die Reise der Autorin von Pennsylvania nach Madrid beschreibt, wo sie das Leben als amerikanische Auswanderin und die Komplexität ihrer Ehe inmitten von Francos Diktatur meistert. Das Buch verbindet persönliche Selbstbetrachtung mit kulturellen Beobachtungen und schildert die Höhen und Tiefen der Anpassung an ein neues Leben in einem fremden Land, während es gleichzeitig eine emotionale Erzählung über Liebe und Verlust offenbart.
Vorteile:Die Memoiren sind wunderschön geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen Spaniens und seiner Kultur; sie fangen die Reise der Autorin zur Selbstfindung und die Komplexität des Insider- und Außenseiterdaseins ein. Viele Leser loben die emotionale Tiefe des Buches, die fesselnde Erzählweise und die eindringliche Erfahrung, die es bietet. Das Buch wird als fesselnd, nachvollziehbar und als eine überzeugende Mischung aus einer persönlichen Reise und einem Liebesbrief an Spanien beschrieben.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Memoiren nicht ihren Erwartungen entsprachen, und betonten, dass die geschilderte Reise nicht immer lustig oder idealistisch war, was auf eine nuanciertere Darstellung des Abenteuers hindeutet, die vielleicht mehr Nachdenken erfordert. Einige Leser merkten an, dass der Wechsel von einem scheinbar glamourösen Leben im Ausland zum Zerbrechen ihrer Ehe eine Ebene der Komplexität hinzufügte, die vielleicht nicht bei jedem Anklang findet.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Without a Second Thought: A Memoir of Life in Franco's Madrid
Diane wusste nichts über den spanischen Bürgerkrieg, und das Einzige, was sie über den Diktator Franco wusste, war, dass Alberto, der weltgewandte, erfolgreiche spanische Ingenieur, den sie heiraten wollte, ihn "gütig" nannte.
"Das Abenteuer dieser spanisch-amerikanischen Ehe in den letzten Jahren des Franco-Regimes spielt in den 1960er und 70er Jahren und kann nur von jemandem erzählt werden, der es erlebt hat. Und es größtenteils geliebt hat.
Diane füllte ihre Briefe nach Hause mit fröhlichen Anekdoten über liebevolle Schwiegereltern, eine faszinierende Sprache, die byzantinische Bürokratie und Türsteher, von denen sie dachte, sie hätten es auf sie abgesehen. Doch unter der gemütlichen Fassade lauerten vage Bilder von Francos Polizei und den Geistern des Bürgerkriegs - des Krieges, über den niemand sprach oder den man nur oberflächlich erwähnte, außer Alberto, der von seinen erschütternden Erfahrungen als Teenager auf der Flucht vor der Belagerung Madrids berichtete. Es war Albertos zunehmend beunruhigendes Verhalten, das sie um ihre Ehe und schließlich um die Sicherheit ihrer Töchter fürchten ließ.
Als sie keinen anderen Ausweg mehr sah, ging sie mit der Angst auf die einzige Weise um, die sie kannte. Die Geschichte wird mit Humor und Herzschmerz und einer anhaltenden Liebe zu Spanien erzählt.