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Oita: Japanese Bamboo Art from the Oita Area
Ausstellungskatalog mit Werken von 12 zeitgenössischen Bambuskünstlern aus der japanischen Region Oita Vollständig illustriert und mit begleitenden Biografien zu jedem Künstler Die Präfektur Oita - und insbesondere der Kurort Beppu - nimmt seit mehr als einem Jahrhundert eine zentrale Stellung bei der Entwicklung und Verbreitung der Bambuskunst in Japan ein. Dieser Handwerkszweig wurde von der Zentralregierung am Ende der Meiji-Ära (1868-1912) gefördert, als sie nach Möglichkeiten suchte, Kunsthandwerk zu exportieren und auf Weltausstellungen zu präsentieren.
Die Kunsthandwerker wurden ermutigt, qualitativ hochwertige Stücke herzustellen, von denen einige das Niveau echter Kunstwerke erreichten. Der Erfolg dieses Unternehmens beruhte im Wesentlichen auf der Weitergabe von Wissen und der Ausbildung von Webern in einem akademischen Rahmen. Die erste Berufsschule, die diese Art von Ausbildung anbot, war das 1902 gegründete Beppu Advanced Industrial Arts and Technology Institute, an dem auch heute noch die in diesem Bereich tätigen Künstler ausgebildet werden.
Jahrhunderts bis zum Eintritt Japans in den Zweiten Weltkrieg florierte die Industrie für Luxusgegenstände aus Bambus in der Region Oita, und mehr als zwanzig Kunsthandwerker aus der Region stellten ihre Werke in Museen in Japan und im Ausland aus. Der Künstler Shono Shounsai (1904-1974), der als erster Vertreter seines Fachs zum lebenden Nationalschatz ernannt wurde, hat zweifellos den Weg für die Produktion zeitgenössischer Werke geebnet, und zwar nicht nur durch die Ausbildung vieler der heute anerkannten Künstler, sondern auch durch seinen bildhauerischen und "modernen" Ansatz, der von einem ausgeprägten Sinn für Design genährt wurde.
Viele Künstler aus der Region Oita haben sich für diesen Ansatz entschieden, wie die in diesem Ausstellungskatalog gezeigten Werke zeigen. Text auf Englisch mit einer Einführung auch auf Japanisch und Französisch.