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Okinawa: The Last Naval Battle of Ww2: The Official Admiralty Account of Operation Iceberg
Nachdem die Alliierten die kaiserliche japanische Marine aus den Weiten des Pazifiks vertrieben hatten, standen sie kurz davor, in die japanischen Heimatinseln einzudringen. Ausgangspunkt der Invasion sollte die Insel Okinawa sein.
Inmitten des furchtbaren Gemetzels und der schockierenden Opferstatistiken der Zehnten US-Armee und der US-Marine sowie des unerbittlichen Widerstands der japanischen Verteidiger, der in vielen Büchern über die Schlacht so ausführlich beschrieben wird, wird die entscheidende Rolle der alliierten Seestreitkräfte beim Transport, bei der Landung und bei der Unterstützung der Bodenoffensive nur allzu oft übersehen. Zu den beteiligten Seestreitkräften gehörten die U.S. Task Force 58 und die britische Pazifikflotte, die sich aus Schiffen der Royal Australian Navy, der Royal Canadian Navy und der Royal New Zealand Navy zusammensetzte und zusammen mit den Schiffen der Royal Navy die stärkste Flotte bildete, die Großbritannien je aufgestellt hatte.
Die gesamte Feuerkraft der alliierten Streitkräfte war atemberaubend: 18 Schlachtschiffe, 27 Kreuzer, 177 Zerstörer/Zerstörerbegleiter, 11 Flugzeugträger, 6 leichte Flugzeugträger und 22 Begleitträger sowie verschiedene Unterstützungs- und Truppentransportschiffe. Diesem gewaltigen Aufgebot stand die japanische Kombinierte Flotte gegenüber, die nur über ein Superschlachtschiff, einen leichten Kreuzer und acht Zerstörer verfügte.
Aber die Japaner hatten noch eine andere gefürchtete Waffe - die Kamikaze. In der anschließenden Schlacht wurde die japanische Flotte vernichtet, aber die Alliierten verloren vierundzwanzig Unterstützungsschiffe und weitere 386 Schiffe wurden beschädigt - viele davon durch die Kamikaze-Piloten.
Nach den Kämpfen ließ die Admiralität eine Zusammenfassung der Schlacht für den internen Gebrauch der Royal Navy verfassen. Dieser geheime Bericht, der nie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte, wird hier zum ersten Mal veröffentlicht.