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Ecopiety: Green Media and the Dilemma of Environmental Virtue
Behandelt ein menschliches Problem, das wir alle teilen - das Schicksal der Erde und unsere Rolle in ihrer Zukunft
Sind Sie davon überzeugt, dass Ihre persönlichen guten Taten für die Umwelt die Erde retten werden? Die Geschichten, die uns in der Populärkultur über die Umwelt begegnen, fördern allzu oft eine imaginäre moralische Ökonomie, die uns versichert, dass winzige Taten freiwilliger persönlicher Frömmigkeit, wie das Recyceln einer Kaffeetasse oder der Kauf umweltfreundlicher Konsumartikel, unsere zerstörerischen Gewohnheiten ausgleichen können. Es sind keine grundlegenden strukturellen Änderungen erforderlich. Der Trick besteht einfach darin, dass der Verbraucher die richtigen Dinge kauft und sich seinen Weg in eine grünere Zukunft erkauft.
Es ist Zeit für einen Realitätscheck. Ecopiety bietet eine fesselnde Untersuchung der Überschneidungen von Umweltsensibilität, zeitgenössischen Ausdrucksformen von Frömmigkeit und Hingabe und der amerikanischen Populärkultur. Von Darstellungen von Umweltsünden und -tugenden wie der öko-frommen Darstellung von Christian Grey in Fifty Shades of Grey über den grünen Kapitalismus, der sich in der Welt der Softwareanwendungen zur Verfolgung von Kohlenstoffsünden auf Mobiltelefonen findet, bis hin zu den sozial bewussten vegetarischen Vampiren in True Blood beleuchtet der Band die Funktion der Popkultur als Spiegel und Motor für die Ökologisierung der amerikanischen spirituellen und ethischen Verpflichtungen.
Taylor plädiert dafür, dass wir Umweltideale nicht durch einen Rahmen grimmiger Pflicht oder Verpflichtung, sondern durch einen Rahmen des Spiels und der Freude in konkretes Handeln umsetzen können.