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Ecocriticism in Japan
Was kann die Ökokritik in der Auseinandersetzung mit der japanischen Literatur und Kultur leisten? Der vorliegende Sammelband Ökokritik in Japan versucht, diese Frage zu beantworten.
Die Autoren versetzen sich in die heimischen Produktionsfelder von Kunstwerken und formulieren ihre Anliegen und Ideen für die englischsprachigen Sphären der Welt. Die Themen reichen vom Roman „Das Märchen von Genji“ aus dem elften Jahrhundert über die Schriftstellerin Taoka Reiun aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert, die Frauenliteratur nach den Atombombenabwürfen des Zweiten Weltkriegs, den international renommierten Abe Kōbō, den Nobelpreisträger Ōe Kenzaburō, den weltweit populären Schriftsteller Murakami Haruki, der Minamata-Schriftstellerin Ishimure Michiko und des Anime-Künstlers Miyazaki Hayao bis hin zum jüngsten TV-Anime Coppelion, einer Produktion, die eine verheerende Nuklearkatastrophe nach dem Großen Ostjapanischen Erdbeben voraussah, werden in diesem Band angeborene, komplexe Werte des japanischen Volkes und der japanischen Kultur in Bezug auf Natur und Umwelt herausgearbeitet und diskutiert.