Bewertung:

Das Buch ist eine vielfältige Sammlung von Artikeln, die sich mit den Auswirkungen von Imperien auf die Umwelt befassen, wobei der Schwerpunkt auf Kolonialgesellschaften wie Australien, Südafrika und Britisch-Indien liegt, aber auch andere Imperien wie China und Spanien berücksichtigt werden. Ziel ist es, durch persönliche Erzählungen eine ausgewogene Sicht auf Traditionalismus und Entwicklung zu vermitteln.
Vorteile:⬤ Vielfältige Sammlung von Artikeln
⬤ bietet eine ausgewogene Perspektive auf Umweltveränderungen
⬤ beleuchtet persönliche Geschichten von Personen, die an der kulturellen Entwicklung beteiligt waren
⬤ erforscht ein breites Spektrum von Imperien.
Die lose Verbindung zwischen den Artikeln kann den Eindruck erwecken, dass sie unzusammenhängend sind; die Konzentration auf bestimmte Regionen könnte andere wichtige Beispiele vernachlässigen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Ecology and Empire: Environmental History of Settler Societies
Ökologie und Imperium bildeten eine historische Partnerschaft von großer Macht - eine Partnerschaft, die vor allem in den letzten 500 Jahren die Menschheits- und Naturgeschichte auf der ganzen Welt radikal verändert hat.
In diesem Buch wird die europäische Expansion aus der Perspektive der so genannten kolonisierten Peripherien, der Siedlergesellschaften, beleuchtet. Es beginnt mit Australien als Prisma, durch das die Beziehungen zwischen den Siedlern und ihrem Land betrachtet werden, geht aber weit darüber hinaus und betrachtet eine Reihe von Ländern des Imperiums.
Anhand der besonderen Ökologie und Geschichte dieser Länder wird ein neues Licht auf die Umwelterfahrungen sowohl der Imperialisten als auch der Siedler geworfen. Ökologie und Imperium erforscht auch die Art und Weise, in der die Wissenschaft der Ökologie selbst ein Artefakt des Imperiums war, indem sie die Bereiche der imperialen Geschichte und der Wissenschaftsgeschichte zusammenführt.