Bewertung:

Die Rezensionen heben „Oilfield Trash: Life and Labor in the Oil Patch“ (Leben und Arbeit im Ölfeld) als eine gut recherchierte und fesselnde historische Darstellung, die alle anspricht, die sich für die texanischen Ölfelder und das Leben der Ölfeldarbeiter zwischen 1900 und 1960 interessieren. Die Leser loben die gute Lesbarkeit und die Fülle an Informationen, auch wenn einige anmerken, dass die akademische Herangehensweise vielleicht nicht jeden Geschmack trifft.
Vorteile:⬤ Lesenswert und fesselnd
⬤ gut recherchiert mit vielen Berichten aus erster Hand
⬤ spricht sowohl Gelegenheitsleser als auch Leser mit spezifischen Forschungsinteressen an
⬤ bietet eine faszinierende historische Perspektive auf Ölfeldarbeiter
⬤ enthält eine Vielzahl von Anekdoten und dokumentierten Beweisen.
⬤ Manche mögen den akademischen Stil mit vielen Fußnoten weniger ansprechend finden
⬤ der Schwerpunkt liegt eher auf dem historischen Kontext als auf persönlichen Geschichten zeitgenössischer Arbeiter
⬤ beschränkt sich auf einen bestimmten Zeitrahmen, der möglicherweise nicht die Interessen aller Leser abdeckt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Oilfield Trash: Life and Labor in the Oil Patch
Als 1901 in Spindletop in der Nähe von Beaumont, Texas, die erste Ölquelle erschlossen wurde, begann das Erdöl, Baumwolle und Rinder als Wirtschaftsmotor des Staates und der Region zu verdrängen. Schon bald wanderte ein Großteil der Arbeitskräfte von den Baumwollfeldern zu den Ölfeldern ab und folgte den Verlockungen des Reichtums, den das schwarze Gold schuf.
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entwickelte sich auf den Ölfeldern eine Kultur, in der diese Arbeiter ihre Position im sozialen Gefüge der Region definierten und festigten. Im Laufe der Zeit professionalisierte sich die Arbeiterschaft, und der technologische Wandel zog eine andere Art von Arbeitern an.
Weaver geht den Unterschieden zwischen Firmenarbeitern und Vertragsarbeitern nach. Er beschreibt die Arbeit selbst und das Ethos, das sie umgibt. Er hebt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von einem Feld zum anderen hervor und zeichnet die sich im Laufe der Zeit verändernden Aspekte der Arbeit nach. Vor allem aber fängt Oilfield Trash die einzigartigen Stimmen der Arbeiter ein, die lange, harte Stunden arbeiteten und oft Leib und Leben riskierten, damit sich die Bohrtürme "nach rechts" drehten.