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Die 1855 in Südafrika geborene Olive Schreiner ist zu einer zentralen literarischen Figur geworden, wenn es darum geht, über die komplexen Debatten um Geschlecht, Imperialismus und Klasse zwischen 1880 und 1920 nachzudenken. Ästhetisch kühn und politisch leidenschaftlich, schrieb Schreiner Romane, Kurzgeschichten, lyrische Fragmente, die sie Träume nannte, sowie Sachbücher und politische Polemiken. Ihr Werk wird weithin als bedeutender, wenn auch unkonventioneller Beitrag zu den Debatten über die "Neue Frau" des Fin de Si'ecle anerkannt, während ihr Antiimperialismus dazu beitrug, das feministische Denken herauszufordern und neu zu gestalten. Der vorliegende Band untersucht Schreiners Beitrag zu diesen Debatten und konzentriert sich dabei auch auf den prägenden Einfluss von Religion und Wissenschaft auf ihr Werk. Er erörtert die Bandbreite ihres Werks, darunter ihre Romane Die Geschichte einer afrikanischen Farm, Undine und Von Mann zu Mann.
Ihr feministisches Traktat Woman and Labour sowie Kurzgeschichten und Allegorien über die Stellung der Frau.
Und ihre vielfältigen Schriften über Südafrika, ihr Geburtsland.