
Oloid: Form of the Future
Alles über einen geometrischen Körper, der noch nicht alle seine Geheimnisse und Möglichkeiten offenbart hat
Im Jahr 1929 entdeckte der Bildhauer, Erfinder und Forscher Paul Schatz (1898-1971) die geometrische Form des Oloids. Dieser grundlegend neue, aus der Bewegung entstandene Körper, für den er jahrzehntelang neue und bahnbrechende Anwendungen suchte und fand, prägte das Lebenswerk von Schatz. Die bilderreiche und allgemeinverständliche Monografie zeigt, wie das zeitlos schöne Oloid heute mehr denn je als Inspirationsquelle und Funktionselement dient.
Das gilt für die bildende Kunst und das Design, für Technik und Forschung, für Architektur, Philosophie oder Musik. Enge ästhetische Bezüge zu den zeitgenössischen Skulpturen von Naum Gabo, Constantin Brancusi oder Henry Moore überraschen ebenso wie aktuelle Hommagen an Paul Schatz von Künstlern wie Lafur Elasson. Ebenso einfach wie komplex, zugleich elegant und kraftvoll, erweist sich das Oloid als universeller Körper, der noch nicht alle seine Geheimnisse und Möglichkeiten offenbart hat.