
Ba's dicht strukturierte Gemälde verflechten afrikanische und europäische Geschichten, um die korrumpierenden Effekte von Reichtum und Macht und deren Auswirkungen auf Gemeinschaften zu erforschen. Dies ist die erste Monografie über den in Dakar und New York lebenden Mixed-Media-Maler Omar Ba (geb.
1977), dessen surreale Szenen von Gewalt und Fantasie aus einem breiten und oft düsteren Portfolio von Themen schöpfen: despotische Kriegsherren der Gegenwart, traditionelle Folklore, koloniale Unterdrückung und die Pharaonen des alten Ägypten. Sein beständigstes Thema sind die Erfahrungen schwarzer Gemeinschaften, sowohl in Amerika als auch auf der ganzen Welt.
Ba bringt all diese Erzählstränge durch eine dicht strukturierte Bildsprache zum Ausdruck, indem er Öl, Gouache, Buntstift und Tusche auf raue, vorgefertigte Oberflächen wie Wellpappe aufträgt. Nach der Vorbereitung einheitlicher, mit schwarzer Farbe ausgeführter Hintergründe bevölkert Ba die Szenen mit einer Fülle fantastischer Wesen, die teils menschlich, teils tierisch oder pflanzlich sind.