
Operation Paris: Paris Opera Competition
Ich arbeite an den Grenzen des Bekannten, des Unbekannten und des Unwissbaren, wobei ich den beiden letztgenannten Begriffen den Vorrang gebe.
Ich beabsichtige, das Vorbewusste aus den Schichten des Unterbewusstseins auszugraben. Meine Werkzeuge sind mein Stift und neuerdings der Stylus (zum Zeichnen auf digitalen Tablets).
Der materielle Ausgangspunkt ist die Epidermis des Ortes, aber von dort aus muss man in die dünnen Sphären der Gedanken und sogar der Gefühle aufsteigen. Dieses Schweben in den Bereichen des Unbekannten und Unwissbaren verlagert sich leider während des Entwurfsprozesses und als direkte Folge desselben immer mehr in den Bereich des Bekannten, und in der konstruierten Realität muss alles Unbekannte ausgeschlossen werden. Meine Prozesszeichnungen zielen darauf ab, der Verlängerung der schwebenden Phase zu dienen und diese Hoffnung zu hinterfragen, ob die materialisierte Realität überhaupt etwas von dem Ikarusschen Geschenk vermitteln kann, das die Designerfahrung für ihren begeisterten Arbeiter bereithält.
- Mehr: http//www.youtube.com. watch? v=JhxyTozjHE Video, das die Methode und den Modus der direkten Tuschezeichnung auf opakem Papier zeigt.