Opiumkrieg - Drogen, Träume und die Entstehung Chinas

Bewertung:   (4,3 von 5)

Opiumkrieg - Drogen, Träume und die Entstehung Chinas (Julia Lovell)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Darstellung der Opiumkriege, in der sich wissenschaftliche Forschung mit Erzählungen verbindet. Es befasst sich sowohl mit den militärischen als auch mit den politischen Aspekten der Konflikte und bietet Einblicke sowohl aus britischer als auch aus chinesischer Sicht. Der Autor beleuchtet den historischen Kontext und die nachhaltigen Auswirkungen der Kriege auf die zeitgenössischen chinesisch-westlichen Beziehungen.

Vorteile:

Fesselnde Erzählung, die wissenschaftliche Forschung und Lesbarkeit in Einklang bringt.
Beide Opiumkriege werden berücksichtigt, was der Erzählung Tiefe verleiht.
Bietet eine ausgewogene Kritik beider Seiten des Konflikts und stützt sich dabei auf Primärquellen.
Gut geschriebener und fesselnder Stil, der komplexe Themen zugänglich macht.
Untersucht die zeitgenössische Relevanz der Opiumkriege, insbesondere in Bezug auf das moderne China und seine politische Geschichte.

Nachteile:

Einige Leser könnten die detaillierten militärischen Berichte zu komplex oder überwältigend finden.
Die Fokussierung auf die Geschichtsschreibung in der Schlussfolgerung könnte für diejenigen, die eine geradlinige historische Erzählung suchen, fehl am Platz sein.
Das Fehlen eines ausreichenden Schwerpunkts auf den Forderungen ausländischer Mächte nach Extraterritorialität könnte einige wichtige Aspekte unberücksichtigt lassen.
Mögliche defensive Ausrichtung aufgrund des britischen Hintergrunds des Autors.
Einigen Lesern fehlte es der Analyse an Tiefe hinsichtlich der Motive und Probleme auf britischer Seite.

(basierend auf 103 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Opium War - Drugs, Dreams and the Making of China

Inhalt des Buches:

Im Oktober 1839 trat Großbritannien in den ersten Opiumkrieg mit China ein.

Trotz seiner Brutalität war der Konflikt von einer Tragikomödie durchzogen: viktorianische Heuchelei, bürokratische Fummeleien, militärische Fehltritte, politischer Opportunismus und Kollaboration. Und doch ist diese seltsame Geschichte von Missverständnissen, Inkompetenz und Kompromissen in den letzten siebzig Jahren zur Gründungsepisode des modernen chinesischen Nationalismus geworden.

Ausgehend von diesem ersten Konflikt untersucht The Opium War, wie Chinas nationale Mythen seine Interaktionen mit der Außenwelt prägen, wie das öffentliche Gedächtnis gesponnen wird, um der Gegenwart zu dienen, und wie Täuschung und Vorurteile seine Beziehungen zum modernen Westen vereitelt haben.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780330457484
Autor:
Verlag:
Untertitel:Drugs, Dreams and the Making of China
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:480

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