Bewertung:

Tanya Benthams Buch über das Opus Anglicanum erhält viel Lob für seine detaillierten Anleitungen, die hervorragenden Illustrationen und den fesselnden Schreibstil, der das Handwerk zugänglich und unterhaltsam macht. Einige Leser empfinden jedoch bestimmte Kommentare der Autorin als unnötig oder sogar beleidigend, und es gibt Bedenken, dass die Betonung traditioneller Materialien diejenigen abschrecken könnte, die nach moderneren Alternativen suchen.
Vorteile:Das Buch bietet klare und detaillierte Anleitungen zu den Techniken, schöne Illustrationen, einen humorvollen und fesselnden Schreibstil, eine gründliche Erforschung der Geschichte und Technik des Opus Anglicanum und eine qualitativ hochwertige Produktion.
Nachteile:Einige Kommentare des Autors können als beleidigend empfunden werden, und das Beharren auf der Verwendung bestimmter traditioneller Materialien kann für Leser, die moderne Alternativen suchen, abschreckend wirken.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Opus Anglicanum: A Practical Guide
Opus Anglicanum, "englische Arbeit", war eine der hohen Künste des Mittelalters, die von Fürsten und Bischöfen in ganz Europa geschätzt und gehandelt wurde. Dieser praktische Leitfaden erklärt, wie nur zwei scheinbar einfache Stiche - Spaltstich und Unterseitenstich - zu außerordentlich komplexen und raffinierten Ergebnissen führen können, die die Qualitäten von Seide und Goldfaden nutzen.
Anhand von vierzehn Projekten mit steigendem Schwierigkeitsgrad werden neue Techniken vorgestellt. Das Buch gibt Ratschläge zur Schattierung, zum Hinzufügen von Details und zur authentischen Verwendung von Farben.
Es enthält ausführliche Anleitungen zum Nähen von Gesichtern, Haaren und Händen sowie von Flügeln, Tieren und Landschaften und enthält detaillierte Reproduktionen von Originalstücken sowie einige mit einer zeitgenössischen Wendung. Das Buch konzentriert sich auf die Blütezeit des Opus Anglicanum, vom zwölften bis zum vierzehnten Jahrhundert, als die Beherrschung dieser Kunst auf ihrem Höhepunkt war.