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Order on the Edge of Chaos: Social Psychology and the Problem of Social Order
Ordnung und Stabilität sind labil und zerbrechlich. Die Menschen müssen daran arbeiten, einen Anschein von Stabilität und Ordnung in ihrem Leben und in ihren Organisationen und größeren Gemeinschaften zu schaffen und zu erhalten.
Order on the Edge of Chaos vergleicht verschiedene Ideen darüber, wie wir koordinieren und kooperieren. Die Ideen stammen aus der "Mikrosoziologie" und bieten neue Antworten auf die klassische Frage von Thomas Hobbes: "Wie ist soziale Ordnung möglich? Die gängigsten Antworten der Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft gehen von einer grundlegenden Spannung zwischen Einzel- und Gruppeninteressen aus.
Dieser Band zeigt, dass soziale Ordnungen auch ohne eine solche Spannung problematisch sind, denn wenn Menschen miteinander interagieren, verifizieren sie ihre Identitäten, empfinden und reagieren auf Emotionen, kombinieren unterschiedliche Zielvorstellungen und entwickeln gemeinsame Verantwortung. Die Bindung von Menschen an Gruppen ergibt sich aus vielen Aspekten ihrer sozialen Interaktionen, die sich nicht durch individuelle Eigeninteressen erklären lassen.