Bewertung:

Das Buch bietet eine klare und ausgewogene Einführung in die Frage, wie der Diskurs die Organisation konstituiert, unter Verwendung einer Vielzahl von Perspektiven und praktischen Beispielen. Es ist gut geschrieben, leicht zugänglich und sowohl für Studenten als auch für Praktiker der Organisationstheorie und des Verhaltens nützlich.
Vorteile:Klare und jargonfreie Prosa, fesselnde Beispiele einschließlich realer Fallstudien, nützlich für die Lehre und die praktische Anwendung, deckt mehrere Perspektiven der Diskursanalyse ab, aufschlussreiche und fesselnde Erzählung.
Nachteile:Es gibt einige Fachausdrücke, die möglicherweise eine vorherige Erklärung erfordern, und es wird nicht jeder Aspekt des Diskurses eingehend behandelt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Organizational Discourse: Communication and Constitution
Wie können wir Organisationen aus einer diskursiven Perspektive untersuchen? Was sind die Merkmale, Stärken und Schwächen der einzelnen Perspektiven auf den organisatorischen Diskurs? Inwieweit konstituieren Diskurs und Kommunikation die Organisationswelt? Dieses leicht verständliche Buch geht auf diese Fragen ein, indem es zeigt, wie klassische Organisationsthemen, -objekte und -fragen aus verschiedenen diskursiven Perspektiven beleuchtet werden können.
Sechs Ansätze werden vorgestellt und erläutert: Semiotik, Rhetorik, Sprechakttheorie, Konversationsanalyse/Ethnomethodologie, narrative Analyse und kritische Diskursanalyse. Diese sechs Perspektiven werden dann im Laufe des Buches herangezogen, um Koordination und Organisation, Organisationskultur und Identität sowie Verhandlungen, Entscheidungsfindung und Konflikte im Kontext von Sitzungen zu untersuchen.
Der rote Faden dieses Bandes ist der kommunikativ-konstitutive Ansatz (CCO) für Organisationen, wie er implizit oder explizit von der großen Mehrheit der Analysten und Theoretiker des Organisationsdiskurses heute vertreten wird. Dieser rote Faden wird den Lesern helfen, zwischen diskursiven Perspektiven und anderen Ansätzen des Organisationslebens zu unterscheiden und zu verstehen, welche Bedeutung der Diskurs in Organisationen hat.