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Orientalism and the Operatic World
Nicholas Tarlings Orientalism and the Operatic World stellt die Oper in den Kontext ihrer stetigen Globalisierung in den letzten zwei Jahrhunderten und bietet wichtige Einblicke in so bemerkenswerte Opern wie Georg Friedrich Händels Berenice, Giuseppe Verdis Aida, Giacomo Puccinis Madama Butterfly, Pietro Mascagnis Iris und andere.
Orientalism and the Operatic World argumentiert, dass eine genaue Untersuchung der Geschichte der westlichen Oper letztlich nicht die vom Literaturwissenschaftler Edward Said vertretene These stützt, dass der Westen den Osten zwangsläufig stereotypisierte, entmenschlichte und letztlich nur versuchte, ihn durch Kunst zu beherrschen. Stattdessen argumentiert Tarling, dass die Oper eine humanisierende Kunst ist, eine Kunst, die das Gemeinsame der Menschheit durch epische Darstellungen von Leidenschaft in Form von Gesang hervorhebt.