Bewertung:

Orpheus Lost von Janette Turner Hospital erforscht komplexe Themen wie Liebe, Verlust, Terrorismus und die Verbindung zwischen Musik und Mathematik. Die Geschichte entfaltet sich durch das Leben von Leela, einer Mathematikstudentin, und Mishka, einer Musikerin, die ihre turbulente Beziehung vor dem Hintergrund des modernen Terrorismus meistern. Der Roman verwebt den Orpheus-Mythos mit den Hintergründen der Figuren und ihren Reaktionen auf Traumata und Identitätskonflikte.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch wunderschön geschriebene Prosa, komplexe und interessante Charaktere und zum Nachdenken anregende Themen aus, die tiefe Verbindungen zwischen Musik und Mathematik erkunden. Es gelingt ihm, wichtige zeitgenössische Themen wie Terrorismus und persönlichen Verlust in eine fesselnde Erzählung zu verweben. Viele Rezensenten lobten die lyrische Qualität von Hospitals Schreibstil und die emotionale Tiefe der Geschichte.
Nachteile:Einige Leser fanden die Struktur der Rückblenden übertrieben und hatten das Gefühl, dass das Tempo darunter litt. Andere kritisierten die Darstellung der weiblichen Hauptfigur und die Unklarheit darüber, wie die Liebesgeschichte mit dem Orpheus-Mythos zusammenhängt. Es wurde auch erwähnt, dass das Buch prätentiös oder langatmig sei, und einige Leser äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass das Buch ihre Erwartungen nicht erfüllt habe.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Orpheus Lost
In dieser fesselnden Neuinterpretation des Orpheus-Mythos begegnet Leela, eine junge Mathematikerin, der begabten australischen Musikerin Mishka, die in der U-Bahn auftritt.
Die Verbindung ist sofort da, und es entwickelt sich eine heiße Liebesbeziehung. Durch ihre Liebe isoliert, ignoriert das Paar die ängstliche Stadtlandschaft.
Doch als Leela auf der Straße aufgegriffen und in ein Verhörzentrum gebracht wird und eine Explosion die U-Bahn erschüttert, beginnt sich das Gefüge ihrer Bindung - und ihre Identität - zu entwirren. Inklusive Anleitung für Lesegruppen.