Bewertung:

Insgesamt wird das Buch für seine ansprechende Sprache und die umfassende Behandlung des Themas Akustik in der Architektur, insbesondere in neuen Konzertsälen und Opernhäusern, gelobt. Es wird jedoch kritisiert, dass technische Details fehlen und die Informationen über Akustik zu allgemein gehalten sind.
Vorteile:⬤ Fesselnd geschrieben
⬤ enthält interessante Geschichten
⬤ bietet einen umfassenden Überblick über Akustik in der Architektur
⬤ visuell ansprechende Illustrationen
⬤ inspiriert die Leser, insbesondere diejenigen, die sich für Akustik und Architektur interessieren.
⬤ Fehlende technische Informationen wie Lautstärke und Nachhallzeiten
⬤ zu allgemein gehalten
⬤ kann hinsichtlich der Tiefe der akustischen Analyse irreführend sein
⬤ einige Leser haben mehr technische Details erwartet.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Site and Sound - The Architecture and Acoustics of New Opera Houses and Concert Halls
Victoria Newhouse, renommierte Autorin und Architekturhistorikerin, befasst sich in diesem beeindruckenden Begleitbuch zum viel beachteten Buch Towards a New Museum mit der Ästhetik und Akustik von Konzertsälen und Opernhäusern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Site and Sound erforscht die schwierige, immerwährende Frage: Dient die Musik dem Raum oder andersherum?
Der Band ist durchgehend reich bebildert - mit historischen Bildern, spektakulären Farbfotografien und detaillierten Zeichnungen - und bietet eine sachkundige und unterhaltsame Darstellung eines Gebäudetyps, der das Herz kleiner und großer Städte bildet.
Newhouse beginnt mit einem Überblick über Bauwerke aus der griechischen und römischen Antike und geht dann zu zeitgenössischen Bauwerken in aller Welt über. Sie hebt das Lincoln Center aufgrund seiner langen Geschichte und seiner Veränderungen und Umgestaltungen im Laufe der Jahre besonders hervor. Zwei große Kapitel befassen sich mit der Gegenwart: Das eine konzentriert sich auf die jüngsten Arbeiten im Westen, darunter die norwegische Nationaloper in Oslo von Sn hetta (2008), die Casa da M sica in Porto, Portugal, von Rem Koolhaas (2005) und viele mehr; das zweite untersucht den Boom der Konzertsäle in China. Ein letztes Kapitel befasst sich mit derzeit geplanten Projekten und der Zukunft einer Architektur für Musik.