
Places Made After Their Stories: Design and the Art of Choreotopography
Wie wird emotionale Bedeutung an Orten gefunden? Wie kann die Schaffung neuer städtischer Räume ein Vehikel für weniger feindselige Formen des politischen Zusammenlebens und für neue Formen der sozialen Innovation sein? Places Made After Their Stories zeigt, wie die emotionalen Geografien, die wir in uns tragen, und das ekstatische Verlangen, das dem demokratischen Gemeinwesen zugrunde liegt, zusammenkommen können, um die zeitgenössische Landschafts- und Stadtgestaltung zu beeinflussen. Anhand australischer Fallstudien zur Gestaltung öffentlicher Räume von Alice Springs bis Perth und Melbourne, bei denen der Autor Paul Carter für sich selbst die neuartige Rolle des Designers/Dramaturgen erfand, beschreibt er einen neuen Ansatz zur Gestaltung von Orten, bei dem Topografie und Choreografie miteinander verschmelzen. Der symbolischen Vernachlässigung des funktionalistischen Designs setzt er eine brillante Darstellung der poetischen und grafischen Techniken entgegen, die entwickelt wurden, um das Ambiente zu materialisieren. Indem er die Erkenntnisse aus früheren Publikationen wie Material Thinking (2004) und Meeting Place (2013) zusammenführt und weiterentwickelt, beschreibt Carter eine Praxis der Sinngebung und Formgebung, die grundlegende Gesten des Willkommens, der Anordnung und des Austauschs in der gebauten Umgebung verkörpert. Dies ist ein Buch von charakteristischer Eloquenz, das großzügig philosophische und poetische Beweise sammelt, um eine neue Art der Platzgestaltung zu beleuchten.
Es ist ein praktischer Leitfaden für Künstler, die im öffentlichen Raum arbeiten wollen, und ein wichtiges Nachschlagewerk für Planungsbehörden, Regierungen und Gemeinden, die die Gestaltung von Orten wieder mit menschlicher Kreativität und Affektivität verknüpfen wollen.
Für Bibliothekare: ebook verfügbar bei ProQuest und EBSCO (Reihe: UWAP Scholarly) (Thema: Stadtplanung, Kunst im öffentlichen Raum, Architektonische Gestaltung, Kulturtheorie.