Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende, langatmige Geschichte um Janie, eine sympathische Protagonistin, die ihr Leben nach dem Verlust ihrer Familie im Krieg meistert. Sie erforscht Themen wie Zugehörigkeit, Freundschaft und Widerstandskraft im Angesicht von Entbehrungen, insbesondere durch Janies Beziehung zu Leo und ihre Reise, um ihren Bruder Brayden zu finden. Der Roman enthält historische Elemente und Bezüge zur klassischen Literatur, was ihn auch für Fans historischer Romane interessant macht.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, insbesondere von Janie
⬤ nachvollziehbare Themen wie Zugehörigkeit und Widerstandsfähigkeit
⬤ herzerwärmende und herzzerreißende Erzählung
⬤ Verbindungen zur Literatur wie „Jane Eyre“
⬤ Anwesenheit eines geliebten Hundes
⬤ starke emotionale Verbindungen und Beziehungen.
⬤ Langsames Tempo zu Beginn könnte einige Leser abschrecken
⬤ manche finden den historischen Kontext vage
⬤ das Ende lässt einige Fragen zu Janies Reise offen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
East of Everywhere
Es ist fast ein Jahrzehnt her, als das Telegramm zum ersten Mal in ihrem Haus in der Lennox Lane eintraf.
Vier Jahre seit der Wohnung in der Harker Street, wo das Essen knapp und die Nächte lang waren und ihre Mutter ihren Kummer wegschlief.
Drei Monate ist es her, dass Janie gezwungen war, ihren kleinen Bruder Brayden und ihren besten Freund Leo in Anthers Hall zurückzulassen.
Zwei Wochen ist es her, dass sie ein Fahrrad gestohlen hat und aus dem neuen Kinderheim auf der anderen Seite des Staates weggelaufen ist.
Seit einem Tag ist sie in Montours City angekommen.
Niemand in dieser kleinen Stadt kennt ihre Geheimnisse. Wenn Janie zu ihrem Bruder und dem einzigen Ort, den sie je ihr Zuhause genannt hat, zurückkehren will, muss sie es dabei belassen. Doch als eine hartherzige Witwe, ein Junge in einem Güterwagen und ein Hund namens Panda in ihr Leben treten, beginnt Janie sich zu fragen, ob das, wonach sie sucht, nicht besser in der Versenkung verschwindet.