Bewertung:

Das Buch untersucht die japanische Otaku-Kultur und ihre Auswirkungen auf das Verständnis der Postmoderne durch eine kulturelle Linse, wobei insbesondere die Verlagerung von großen Erzählungen zum Datenbankkonsum in den Medien untersucht wird. Während es eine zugängliche Einführung in komplexe Theorien bietet, werden der Schreibstil des Autors und einige der konzeptionellen Rahmen kritisiert, so dass die Leser über seinen Gesamtwert geteilter Meinung sind.
Vorteile:⬤ Zugänglich und unerlässlich für das Verständnis von Anime, Videospielen und Postmoderne.
⬤ Bietet im Vergleich zu anderen theoretischen Werken einen klaren und geradlinigen Ansatz.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in die Otaku-Kultur und ihre Entwicklung.
⬤ Gut recherchiert und präsentiert ein großes Modell des Otaku-Phänomens.
⬤ Stimuliert einen Perspektivwechsel in Bezug auf den Medienkonsum.
⬤ Der Schreibstil mag nicht jedem gefallen, was zu Schwierigkeiten bei der Auseinandersetzung mit dem Text führt.
⬤ Einige Konzepte werden als zweifelhaft oder übermäßig akademisch angesehen.
⬤ Gelegentlich wird zwischen Ideen ohne klare Übergänge hin und her gesprungen.
⬤ Begrenzte visuelle Attraktivität, da das Buch in Schwarz-Weiß gedruckt ist.
⬤ Es besteht der Wunsch nach Aktualisierungen oder Nachfolgewerken, da sich die Otaku-Kultur weiterentwickelt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Otaku: Japan's Database Animals
In Japan werden die obsessiven erwachsenen Fans und Sammler von Manga und Anime als Otaku bezeichnet.
Hiroki Azumas "Otaku" bietet eine kritische, philosophische und historische Untersuchung der Merkmale und Folgen dieser Konsum-Subkultur.