Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte Erzählung über Otto Wood, die sein Leben als Geächteter und den historischen Kontext seiner Taten beleuchtet. Es spricht die Leser durch persönliche Verbindungen an und bietet Einblicke in die lokale Folklore. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass das Buch von einer umfassenderen Erforschung von Woods Leben und Charakter profitieren könnte.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte, fesselnde historische Erzählung
⬤ persönliche Verbindungen für einige Leser
⬤ leicht zu lesen
⬤ lehrreich
⬤ bietet ein besseres Verständnis von Otto Woods Leben und seinem Status als Volksheld.
⬤ Einige Leser wünschten sich einen längeren und umfassenderen Bericht
⬤ schlugen vor, der Autor solle tiefere Aspekte von Woods Persönlichkeit und Hintergrund erforschen
⬤ eine Bitte um eine dramatischere Erzählung und breitere Einblicke.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Otto Wood, the Bandit: The Freighthopping Thief, Bootlegger, and Convicted Murderer Behind the Appalachian Ballads
Legionen von Bluegrass-Fans kennen den Namen Otto Wood (1893-1930) aus einer von Doc Watson populär gemachten Ballade, die die Geschichte von Woods Verbrechen und seinem gewaltsamen Tod erzählt.
Doch nur wenige kennen die Geschichte dieser Figur aus den Appalachen über die überlebensgroße Version im Lied hinaus. Trevor McKenzie rekonstruiert Woods Leben und zeichnet nach, wie aus einem jugendlichen Straftäter aus Wilkes County ein gefeierter Volksheld wurde.
Im Laufe seines kurzen Lebens wurde Wood wegen zahlreicher Vergehen inhaftiert, stahl unzählige Autos, verlor seine linke Hand und brach elf Mal aus fünf staatlichen Strafanstalten aus, darunter vier Mal aus dem Staatsgefängnis von North Carolina nach einer Verurteilung wegen Mordes im Jahr 1923. Wood, der es schon früh verstand, seine eigene Darstellung in den Medien zu kontrollieren, gefiel der Öffentlichkeit in North Carolina als missverstandener, cleverer Antiheld. Nach einem letzten Ausbruch aus dem Gefängnis tötete die Polizei Wood 1930 bei einer Schießerei.
Die Ballade, die seinen Namen trägt, erschien erstmals weniger als ein Jahr später. Anhand von Berichten über Woods Heldentaten aus zeitgenössischen Zeitungen, seiner selbstveröffentlichten Autobiografie, Gefängnisaufzeichnungen und anderen Primärquellen bietet Trevor McKenzie mit dieser farbenfrohen Geschichte eine neue Möglichkeit, North Carolina - und wohl auch den Süden als Ganzes - in dieser Ära der amerikanischen Geschichte zu verstehen.