Out in the Union: Eine Arbeitsgeschichte des Queer America

Bewertung:   (4,7 von 5)

Out in the Union: Eine Arbeitsgeschichte des Queer America (Miriam Frank)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

OUT IN THE UNION von Miriam Frank erforscht die Überschneidung zwischen der LGBTQ-Rechtsbewegung und der Arbeiterbewegung in Amerika, hauptsächlich durch persönliche Erzählungen von queeren Arbeiteraktivisten. Das Buch bietet einen mündlichen Geschichtsstil, der eher individuelle Geschichten und Aktivismus als einen umfassenden Überblick hervorhebt, und während es sowohl erfolgreiche als auch gescheiterte Queer-Labor-Allianzen hervorhebt, fehlt es ihm an Tiefe bei der Diskussion von Ethnie und Klassenfragen, die in der Gemeinschaft vorherrschen.

Vorteile:

Das Buch wird für seinen persönlichen und reflektierenden Erzählstil gelobt, der einen Liebesbrief an den Aktivismus queerer Arbeiteraktivisten darstellt. Es enthält zahlreiche persönliche Geschichten und mündliche Überlieferungen, die es nachvollziehbar und fesselnd machen. Die Autorin stellt eine effektive Verbindung zwischen queerem Aktivismus und gewerkschaftlichen Kämpfen her und verdeutlicht so die Bedeutung der Organisierung. Sie hebt auch wichtige Erfolge für LGBTQ-Arbeitnehmer hervor, wie den Schutz vor Belästigung und vertragliche Verbesserungen.

Nachteile:

Es wird bemängelt, dass das Buch weniger umfassend ist, da es sich hauptsächlich auf die Erfolgsgeschichten konzentriert, während es keine umfassendere Geschichte des Queer-Labor-Aktivismus bietet. Kritiker weisen darauf hin, dass in dem Text hauptsächlich weiße LGBTQ-Aktivisten zu Wort kommen und Ethnie und Klassendynamik nicht ausreichend diskutiert werden. Darüber hinaus könnte das Buch nur begrenzt zugänglich sein, da es sich an ein spezielles Publikum von queeren Gewerkschaftsorganisatoren richtet, was breitere Leser, die an Gewerkschafts- oder Queer-Themen interessiert sind, ausschließen könnte.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Out in the Union: A Labor History of Queer America

Inhalt des Buches:

Out in the Union erzählt die kontinuierliche Geschichte queerer amerikanischer Arbeitnehmer von Mitte der 1960er Jahre bis 2013. Miriam Frank zeichnet die Entwicklung der Gewerkschaftspolitik in Verbindung mit Queer-Aktivismus und Identitätsbildung nach und zeigt, wie die Gewerkschaften in den 1970er und 1980er Jahren begannen, die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen und transsexuellen Arbeitnehmern zu stärken.

Sie dokumentiert das Coming-out am Arbeitsplatz und in der Gewerkschaft sowie Fragen der Diskriminierung und Belästigung und die Bildung von Allianzen zwischen Gewerkschaften und LGBT-Gemeinschaften. Mit ausführlichen Interviews mit LGBT- und Gewerkschaftsaktivisten liefert Frank eine umfassende Geschichte der Konvergenz von Gewerkschafts- und LGBT-Interessen.

Sorgfältig beschreibt sie, wie Queer Caucuses in lokalen Gewerkschaften Leistungen für häusliche Partner und gewerkschaftliche AIDS-Aufklärung für Beschäftigte im Gesundheitswesen einführten - Innovationen, die sich auf die gesamte US-Arbeitnehmerschaft ausgewirkt haben. In Out in the Union werden auch Organisierungskampagnen an queeren Arbeitsplätzen, Kampagnen für die Gleichstellung der Ehe und andere schwule Bürgerrechtsthemen untersucht, um die anhaltende Macht von LGBT-Arbeitnehmern aufzuzeigen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781439911402
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:240

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