Bewertung:

Das Buch „Outside Agitator“ von Adam Parker untersucht das Leben und den Beitrag von Cleveland Sellers, Jr. zur Bürgerrechtsbewegung und beleuchtet seine Kämpfe und Errungenschaften. Während das Buch für seinen informativen Inhalt und seine bedeutenden historischen Einblicke gelobt wird, wird es wegen seines Schreibstils und der fehlenden Perspektiven von Schlüsselfiguren im Leben von Sellers kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet eine hervorragende Aktualisierung des Lebens von Cleveland Sellers und seiner Beiträge zur Bürgerrechtsbewegung.
⬤ Bietet detaillierte Darstellungen der komplexen Kämpfe, mit denen die Bürgerrechtsaktivisten konfrontiert waren.
⬤ hebt die bedeutende Rolle von South Carolina in der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung hervor.
⬤ Vermittelt wertvolle historische Zusammenhänge und Einblicke in die von Sellers geleiteten Initiativen zum sozialen Wandel.
⬤ Erkennt die Auswirkungen historischer Ereignisse, wie des Orangeburg Massakers.
⬤ Der Schreibstil ähnelt dem eines Zeitungsartikels, dem es an literarischem Flair fehlt.
⬤ Einige Informationen fühlen sich im Vergleich zu anderen Biografien über Sellers wiederholend an.
⬤ Das Weglassen der Perspektive von Sellers' Frau wird als unfaires Versäumnis angesehen.
⬤ Das Buch geht nicht tief genug in einzigartige Anekdoten oder persönliche Erzählungen ein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Outside Agitator: The Civil Rights Struggle of Cleveland Sellers Jr.
Cleveland Sellers Jr. war der Sündenbock für eines der blutigsten Bürgerrechtsereignisse der 1960er Jahre.
1968 erschossen Polizisten des Bundesstaates schwarze Studenten, die gegen die Rassentrennung in einer Bowlingbahn in South Carolina protestierten, töteten drei und verletzten 28. Das Massaker von Orangeburg war einer der gewalttätigsten Momente der Bürgerrechtsbewegung in den Südstaaten, und nur eine einzige Person saß in der Folgezeit im Gefängnis: ein junger Schwarzer namens Cleveland Sellers Jr. Viele Jahre später erkannte der Staat an, dass Sellers ein Sündenbock für diese Tragödie auf dem College-Campus war, und erließ eine vollständige Begnadigung.
*Outside Agitator* ist die Geschichte von Sellers' frühem Aktivismus: Er organisierte als 15-Jähriger ein Sit-in an einem Imbissstand in der kleinen Stadt Denmark in South Carolina, ließ sich als Wähler in Alabama und Mississippi registrieren, verweigerte die Einberufung zum Vietnamkrieg, diente als nationaler Programmdirektor des Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) und arbeitete mit den Bürgerrechtsikonen der 1960er Jahre, Stokely Carmichael, Martin Luther King Jr, H. Rap Brown und Malcolm X. Es ist auch die Geschichte seines lebenslangen Kampfes um die Überwindung des Vorfalls in Orangeburg und seines langsamen Weges zur Gerechtigkeit. Diese Reise führt ihn an die Harvard University und dann in eine hart erkämpfte Position im öffentlichen Dienst in Greensboro, North Carolina. Und zum triumphalen Abschluss seiner Karriere wird Sellers von einer großen Südstaaten-Universität zum Vorsitzenden ihres Programms für afroamerikanische Studien ernannt, und das historisch schwarze College in seiner Heimatstadt beruft ihn respektvoll zu seinem Präsidenten.
Adam Parkers prägnante Biografie handelt von einem stolzen schwarzen Mann, der sich nicht unterkriegen lässt und dessen turbulente Lebensgeschichte Amerikas anhaltenden Bürgerrechtskampf verkörpert.