
Overtourism: Excesses, Discontents and Measures in Travel and Tourism
Das Phänomen "Overtourism" wird definiert als ein übermäßiger Anstieg der Besucherzahlen, der zu einer Überfüllung führt, und das daraus resultierende Leiden der Einwohner aufgrund von vorübergehenden und oft saisonalen Tourismusspitzen, die zu dauerhaften Veränderungen des Lebensstils, der Annehmlichkeiten und des Wohlbefindens führen. Die enormen Spannungen in von Übertourismus betroffenen Reisezielen haben dazu geführt, dass die Politik und die Wissenschaft verstärkt nach Gegenmitteln für dieses als paradox und problematisch geltende Problem suchen.
Jenseits der "Top 10 Dinge, die man gegen Overtourism tun kann", untersucht dieses Buch die Entwicklung des Phänomens und erforscht die Entstehung des Overtourism sowie die ihm zugrunde liegende Systemdynamik. Mit einem rigorosen wissenschaftlichen Ansatz nutzt das Buch Systemdenken und zeitgenössische Paradigmen rund um nachhaltige Entwicklung, Resilienzplanung und Degrowth und berücksichtigt dabei globale wirtschaftliche, sozio-politische und ökologische Diskurse. Dieses Buch:
- Dekonstruiert den Begriff "Overtourism" und betrachtet die vielen Bestandteile, die zu seinen aktuellen Konzeptualisierungen geführt haben;
- stellt anhand zahlreicher Fallstudien weltweit unterschiedliche Sichtweisen von Overtourism vor;
- ist in einer verständlichen Sprache geschrieben, die auch Lesern außerhalb des akademischen Kontextes zugänglich ist.
Forscher, Analysten, politische Entscheidungsträger und Interessenvertreter aus der Tourismusbranche sowie aus dem privaten Sektor, aus Gemeinschaftsgruppen, aus der Zivilgesellschaft und aus Nichtregierungsorganisationen werden in diesem Buch eine wichtige Informationsquelle finden.