
The Oxford History of Protestant Dissenting Traditions, Volume IV: The Twentieth Century: Traditions in a Global Context
Die fünfbändige Reihe Oxford History of Protestant Dissenting Traditions wird von einem Motiv der Migration ("out-of-England") bestimmt.
Sie zeichnet zum einen die organisierten kirchlichen Traditionen nach, die in England entstanden, als sich die Dissenters von einer Staatskirche distanzierten, die durch das Diözesanbistum, das Book of Common Prayer, die Neununddreißig Artikel und die königliche Oberhoheit definiert war. Zweitens wird dasselbe für die Lehren, die kirchlichen Praktiken, die Haltung gegenüber Staat und Gesellschaft, die Einstellung zur Heiligen Schrift und die charakteristischen Organisationsmuster getan, die ebenfalls ihren Ursprung in den früheren englischen Dissidenten hatten, die aber oft einen Weg des Einflusses unabhängiger kirchlicher Organisationen definiert haben.
Band IV untersucht die Globalisierung der Dissidententraditionen im zwanzigsten Jahrhundert. In diesem Zeitraum erreichte die protestantische Dissidentenbewegung nicht nur ihre größte geografische Ausdehnung, sondern auch die größte genealogische Entfernung von ihrem Ursprungsort. Diese Sammlung, die Afrika, Asien, den Nahen Osten, Amerika, Europa, Lateinamerika und den Pazifik umfasst, bietet eine detaillierte Untersuchung der protestantischen Dissidenten als globalisierende Bewegung.
Die Autoren untersuchen die radikalen Veränderungen und den komplexen Wiederaufbau, der stattfand, als dissidente Traditionen auf verschiedene Kulturen trafen und in einer Vielzahl von Kontexten Wurzeln schlugen, von denen viele zur gleichen Zeit einen großen historischen Wandel erlebten. Dieser maßgebliche Überblick zeigt eindeutig, dass sich die "Dissidenten" auf ihrem Weg wandelten.