Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse des Luftkampfs zwischen der P-39 Airacobra und der japanischen Zero über Neuguinea im Jahr 1942. Es skizziert den historischen Kontext des Luftkriegs und nutzt umfangreiche Recherchen, Berichte aus erster Hand und offizielle Dokumente, um eine umfassende Darstellung zu präsentieren. Der Autor beleuchtet die Kampftaktiken, die Erfahrungen der Piloten und die Diskrepanzen bei den Angaben zu den erzielten Treffern und vermittelt dem Leser einen aufschlussreichen Einblick in diesen oft übersehenen Schauplatz des Zweiten Weltkriegs.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter Bericht
⬤ fesselnder Erzählstil
⬤ enthält zahlreiche zeitgenössische Fotografien und technische Illustrationen
⬤ bietet Einblicke sowohl in die amerikanische als auch in die japanische Perspektive
⬤ hebt effektiv die Diskrepanzen bei den gemeldeten Abschüssen hervor
⬤ schildert die Tapferkeit und die Umstände, mit denen die Piloten konfrontiert waren
⬤ sowohl für Neulinge als auch für Liebhaber der militärischen Luftfahrtgeschichte empfohlen.
⬤ Einige Leser halten das Buch für zu kurz, um sich eingehend damit zu befassen
⬤ bestimmte Kindle-Ausgaben enthalten Formatierungsfehler mit fehlenden Bildunterschriften
⬤ einige waren der Meinung, dass der Vergleich zwischen der P-39 und der Zero übertrieben dargestellt wurde, was zu falschen Vorstellungen über die Fähigkeiten des Flugzeugs führte.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
P-39/P-400 Airacobra Vs A6M2/3 Zero-Sen: New Guinea 1942
Nach den enormen Fortschritten in den ersten Monaten des Pazifikkriegs wurde der Vormarsch der A6M Zero-sen-Jäger der Imperial Japanese Naval Air Force (IJNAF) im abgelegenen Neuguinea durch eine Reihe von offensiven und defensiven Luftkämpfen in Baumkronenhöhe bis zu 30.000 Fuß zum ersten Mal aufgehalten.
Zunächst kämpfte die IJNAF gegen australische Kittyhawks, doch bis Mai 1942 hatten sich diese in Vergessenheit gebracht und wurden von P-39 und P-400 Airacobras der USAAF abgelöst. Die Kämpfe fanden in gebirgigem Gelände und bei tückischem tropischem Wetter statt. Weder die IJNAF- noch die USAAF-Piloten waren für solche extremen Bedingungen ausgebildet worden, was neben den Gefallenen zu zahlreichen weiteren Verlusten führte.
Anhand von speziell in Auftrag gegebenen Kunstwerken, zeitgenössischen Fotografien und Zeugenaussagen erklärt diese faszinierende Studie, wie es den Airacobras trotz ihres anfänglichen Defizits an Erfahrung und Ausrüstung gelang, die Bilanz auszugleichen und Neuguinea zu verteidigen.