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Pablo Picasso: The Aphrodite Period (1924-1936)
Schon bei den alten Griechen dienten Göttinnen als Musen für das künstlerische Schaffen. Im Wesentlichen inspirierte eine schöpferisch aufgeladene Energie den Künstler und hinterließ eine einzigartige und erkennbare Spur in seinem Kunstwerk.
Picassos Beziehungen zu den Frauen in seinem Leben waren sehr prägend, und er stellte sie oft als Musen dar. Einer von ihnen, Marie-Therese Walter, seiner jugendlichen Geliebten von 1927, erklärte er besonders ungeniert seine Gefühle. Zu diesem Zeitpunkt war Picasso jedoch noch mit Olga Khokhlova verheiratet und somit zu äußerster Diskretion gezwungen.
In der Ehe mit Olga war er zunehmend frustriert über die von ihr auferlegten bürgerlichen Erwartungen. Um sich von dieser ehelichen Last zu befreien, war Marie-Therese in seinem Werk allgegenwärtig und wurde oft als Aphrodite mit einem Kranz im Haar und einem Korb mit Blumen und Früchten an ihrer Seite dargestellt.
Marie-Therese war der Traum, die Muse. Diese fruchtbare Zeit fiel mit dem starken Einfluss des Surrealismus zusammen, der dazu beitrug, Picassos Psyche aus der.
Zwangsjacke, in der Olgas Leben steckte.