Bewertung:

Das Buch „Pago Pago Tango“ von John Enright ist ein Krimi, der in Amerikanisch-Samoa spielt und in dessen Mittelpunkt der Detektiv Apelu Soifua steht. Das Buch wird für seine Darstellung der samoanischen Kultur, der Geografie und der einzigartigen Herausforderungen, denen sich die örtlichen Strafverfolgungsbehörden gegenübersehen, gelobt. Allerdings wird die Handlung oft als dünn und das Tempo als langsam beschrieben, so dass es für Leser, die einen rasanten Krimi suchen, weniger geeignet ist.
Vorteile:⬤ Bietet eine fesselnde Einführung in die samoanische Kultur und Geografie.
⬤ Apelu Soifua, der Protagonist, ist ein gut entwickelter, sympathischer Charakter.
⬤ Die Erzählung bietet subtilen Humor und soziale Kommentare.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen erwecken ein starkes Gefühl für den Ort Amerikanisch-Samoa.
⬤ Viele Leser fanden das Buch unterhaltsam und empfahlen es wegen seines einzigartigen Settings.
⬤ Die Handlung wird als dünn und die Krimielemente als vorhersehbar bezeichnet.
⬤ Das Tempo ist langsam, was Leser, die Spannung suchen, abschrecken könnte.
⬤ Einige Dialoge enthalten Ungenauigkeiten in der Darstellung der samoanischen Umgangssprache.
⬤ Die Charaktere werden manchmal als wenig einnehmend angesehen, mit begrenzter Entwicklung außerhalb des kulturellen Hintergrunds.
⬤ Bei der Darstellung der kulturellen Dynamik durch die Autorin ist ein Gefühl von „weißer Schuld“ festzustellen.
(basierend auf 290 Leserbewertungen)
Erster Teil einer Serie über den Polizisten Apelu Soifua, der auf Samoa lebt: "Enrights Porträt des kulturellen Zusammenpralls ist das Herzstück dieses fesselnden Seriendebüts." -- Booklist
Die Stadt Tafuna mag in einem tropischen Paradies liegen, aber Kriminalität ist ihr nicht fremd. Wie überall auf der Welt gibt es auch hier Mord, Drogen und Raubüberfälle. Das macht Apelu Soifua zum perfekten Mann für seinen Job. Er ist ein Polizist aus zwei Welten: San Francisco, wo er seine Karriere begann, und jetzt seine Heimat Samoa.
Nach einem Routineeinbruch begibt sich Apelu in ein Palangi-Viertel, also in ein weißes Viertel. Das Opfer, ein Vizepräsident bei SeaKing Tuna, dem größten Arbeitgeber der Insel, meldet, dass nur ein paar Gegenstände fehlen. Doch eine tödliche Schießerei in einem Nachtclub ein paar Tage später bringt Apelu auf die Spur der hart feiernden Tochter des Geschäftsführers. Mit Hilfe der Lokalreporterin Lupe kommt Apelu einer Welle der Gewalt auf die Spur, die auf den Einbruch zurückgeht - und findet heraus, was wirklich verschwunden ist. Die Ermittlungen wachsen Apelu über den Kopf und er steht kurz davor, in den Abgrund gezogen zu werden...
"Perfekt für jeden Liebhaber von Reisekrimis. Enrights Beschreibungen der samoanischen Landschaft - wo die Fregattvögel ebenso zum Himmel gehören wie die Wolken - sind lebendig und poetisch." -- Kittling: Bücher
Enright verwebt akribisch die Erfahrungen und Landschaften der Berge, Regenwälder und Dschungel Samoas, die er so gut kennt."
Die Inselkulisse ist eine großartige Kulisse für die Geschichte, in der Soifua die kulturelle Kluft zwischen der einheimischen Bevölkerung und der amerikanischen Gemeinschaft überbrückt." -- Mysterious Reviews