Bewertung:

Das Buch „Palaces of Pleasure“ von Lee Jackson bietet eine detaillierte Untersuchung der viktorianischen Volksunterhaltung, die verschiedene Formen wie Gin-Paläste, Music Halls, Vergnügungsgärten und Fußballspiele umfasst. Es befasst sich mit dem historischen Kontext, den kulturellen Auswirkungen und der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Vergnügungsstätten im Großbritannien des 19. Die Leser schätzen die gründliche Recherche und den ansprechenden Schreibstil der Autorin und finden das Buch sowohl informativ als auch unterhaltsam.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der viktorianischen Vergnügungsstätten und ihrer Entwicklung.
⬤ Gründliche Recherche mit vielen historischen Details.
⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil.
⬤ Bietet Einblicke in gesellschaftliche Einstellungen und die moralische Landschaft der Epoche.
⬤ Bietet eine faszinierende Perspektive auf die Entstehung der Massenunterhaltung.
⬤ Enthält möglicherweise mehr Details, als manche Leser bevorzugen.
⬤ Manche finden das Buch zu umfangreich und meinen, es hätte in ein kürzeres Format gebracht werden können.
⬤ Gelegentlich könnte das Material als zu akademisch empfunden werden.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Palaces of Pleasure: From Music Halls to the Seaside to Football, How the Victorians Invented Mass Entertainment
Eine energiegeladene und erheiternde Darstellung der viktorianischen Unterhaltungsindustrie, ihres außerordentlichen Erfolgs und ihrer anhaltenden Wirkung
Die Viktorianer erfanden die Massenunterhaltung. Als die wachsende industrialisierte Klasse des neunzehnten Jahrhunderts die finanziellen Mittel und die freie Zeit hatte, um Freizeitaktivitäten nachzugehen, wurde jede ihrer Launen von Unternehmern befriedigt, die neue Orte der Volksbelustigung errichteten. Entgegen ihrem Ruf als mürrische, zugeknöpfte Prüde erfreuten sich die Viktorianer an diesen neu geschaffenen „Palästen des Vergnügens“.
In diesem lebendigen, fesselnden Buch zeichnet Lee Jackson den Aufstieg bekannter Einrichtungen wie Gin-Paläste, Musikhallen, Seebäder und Fußballclubs nach, aber auch die eher ungewöhnlichen Attraktionen der Vergnügungsgärten und internationalen Ausstellungen, die von fallenden Affen und menschlichen Zoos bis hin zu Vergnügungsparks reichen. Er untersucht, wie die pulsierende Massenunterhaltung die Freizeit beherrschte und wie die Versuche religiöser Gruppen und weltlicher Verbesserer, die „Unmoral“ in Kneipen, Varietés und Tanzlokalen einzudämmen, angesichts des kommerziellen Erfolgs scheiterten.
Die grenzenlose Freizeitliebe der Viktorianer schuf eine landesweit bedeutende und einflussreiche Wirtschaftskraft: die moderne Unterhaltungsindustrie.