Bewertung:

Das Buch bietet eine dünne Darstellung der osmanischen Verteidigung Palästinas, kann aber seine Behauptungen nicht angemessen untermauern und lässt Details zu wichtigen Schlachten vermissen.
Vorteile:Versucht, osmanisches militärisches Geschick zu erörtern; erwähnt die Herausforderungen, denen die britischen Streitkräfte gegenüberstanden.
Nachteile:⬤ Dünner Inhalt
⬤ es fehlt an Beweisen und Diskussionen über kritische Schlachten
⬤ schlechte Kartenqualität
⬤ unzureichende Details über osmanische strategische Entscheidungen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Palestine: The Ottoman Campaigns of 1914-1918
Die Feldzüge der Osmanen gegen die Briten in Palästina werden in der Berichterstattung über den Ersten Weltkrieg oft vernachlässigt, obwohl sie aus militärhistorischer Sicht faszinierend und wegen ihrer Auswirkungen auf den modernen Nahen Osten von entscheidender Bedeutung sind.
Edward Ericksons maßgeblicher und fesselnder Bericht über den vierjährigen Kampf um die Kontrolle Palästinas zwischen 1914 und 1918, über die Schlachten um Suez, Sinai, Gaza, Jordanien und Syrien, erschließt diesen wenig verstandenen Aspekt des globalen Konflikts, und zwar auf bemerkenswert originelle Weise, indem er die Kämpfe aus der Sicht der Osmanen schildert. Anhand der offiziellen türkischen Geschichtsschreibung und der Militärarchive schildert er den gesamten Verlauf der Feldzüge, vom ersten Angriff der deutsch geführten osmanischen Truppen auf den Sinai und den Suezkanal über den Kampf um Gaza und den Ausbruch der arabischen Revolte bis hin zu den britischen Offensiven, der Schlacht um Jerusalem, der osmanischen Niederlage bei Megiddo und dem schnellen britischen Vormarsch, der 1918 zur Einnahme von Damaskus und Aleppo führte.