Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und visuell fesselnde Erkundung der historischen Stadt Palmyra und zeigt ihre Schönheit anhand einer Sammlung von Fotos, die vor über hundert Jahren aufgenommen wurden. Es dient als ergreifende Erinnerung an das kulturelle Erbe der Stadt vor der jüngsten Zerstörung. Der gut gegliederte Text ergänzt die Bilder wirkungsvoll.
Vorteile:Qualitativ hochwertige Fotos, gut gegliederter Text, detaillierter und interessanter Inhalt, großes Format verbessert die Klarheit der Bilder, dient als gutes historisches Dokument, unterstützt Erinnerungen an vergangene Besuche.
Nachteile:Konzentriert sich ausschließlich auf die Vergangenheit und berücksichtigt möglicherweise nicht die jüngsten Entwicklungen oder Restaurierungsbemühungen; einige Fotos sind in Sepia gehalten, was möglicherweise nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Palmyra 1885: The Wolfe Expedition and the Photographs of John Henry Haynes
Europäische Abenteurer begannen im 17.
Jahrhundert, die unschätzbaren römischen Ruinen von Palmyra zu erforschen, doch erst mit dem Aufkommen der Fotografie wurde sich die Öffentlichkeit ihrer Größe und Erhabenheit bewusst. Im Jahr 1885 verblüffte der Anblick von Palmyra die Mitglieder der Wolfe-Expedition auf ihrer Heimreise aus Mesopotamien.
Der Fotograf der Gruppe, John Henry Haynes, dokumentierte die monumentalen Tempel, Gräber und Kolonnaden in mehr als einhundert unschätzbaren Bildern. Seitdem sind Haynes und seine Arbeit weitgehend in Vergessenheit geraten, und die Truppen des selbsternannten Islamischen Staates haben die wichtigsten Monumente dieser weltberühmten Stätte zerstört, darunter den prächtigen Bel-Tempel. Umso ergreifender sind Haynes' Bilder von Palmyra, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.
Die syrische Stadt Palmyra - bekannt als „Perle der Wüste“ - war eines der wichtigsten kulturellen Zentren der antiken Welt. Als wichtige Station auf der Seidenstraße war sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Ost und West und eine umkämpfte Beute für die verschiedenen Eroberungsarmeen.