Bewertung:

Jamal Josephs Buch „Panther Baby“ ist ein fesselnder und persönlicher Bericht über sein Leben und seine Erfahrungen mit der Black Panther Party. Die Erzählung ist sowohl aufschlussreich als auch emotional, da sie Themen wie Kampf, Aktivismus und persönliches Wachstum miteinander verwebt. Die Leser finden das Buch fesselnd, informativ und reflektieren wichtige historische Zusammenhänge, was es zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die sich für afroamerikanische Geschichte und die Bürgerrechtsbewegung interessieren.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Roman anfühlt
⬤ Aufschlussreiche Erkundung der Black Panther Party
⬤ Persönliche und emotionale Erzählung
⬤ Temporeich und schwer wegzulegen
⬤ Inspirierend und zum Nachdenken anregend
⬤ Lebendige Darstellung einer bedeutenden historischen Periode
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Hebt Kämpfe und Triumphe hervor.
Einigen Lesern fehlte es an einer zusammenhängenden Darstellung des Einflusses der Black Panthers; andere waren der Meinung, das Buch hätte eine tiefere Analyse oder Antworten auf die aktuelle Situation der Schwarzen in Amerika bieten können.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Panther Baby
In den 1960er Jahren rief er Studenten der Columbia University dazu auf, ihre Hochschule niederzubrennen. Heute ist er Vorsitzender der Filmabteilung der School of the Arts.
Jamal Josephs persönliche Odyssee - von den Straßen Harlems über Riker's Island und Leavenworth bis hin zu den Hallen der Columbia - ist ebenso fesselnd wie inspirierend. Eddie Joseph war ein Musterschüler an der High School, der seinen Abschluss vorzeitig machen und aufs College gehen sollte. Aber es war Ende der 1960er Jahre im schwarzen Ghetto der Bronx, und der fünfzehnjährige Eddie lernte die Lehren der Black Panther Party kennen, die gerade landesweit Fuß fasste.
Mit sechzehn landete er wegen seines Engagements für die Sache im Gefängnis auf der berüchtigten Rikers Island - angeklagt wegen Verschwörung als einer der Panther 21 in einem der symbolträchtigsten Kriminalfälle der sechziger Jahre. Als er freigesprochen wurde, wurde Eddie, der sich jetzt Jamal nannte, der jüngste Sprecher und Anführer der New Yorker Panther-Gruppe.
Er schloss sich dem "revolutionären Untergrund" an und landete später wieder im Gefängnis. Er wurde zu mehr als zwölf Jahren Haft in Leavenworth verurteilt, erwarb dort drei Abschlüsse und fand eine neue Berufung. Heute ist er Vorsitzender der Filmabteilung der School of the Arts der Columbia University - genau der Schule, die er in einer seiner berühmtesten Reden als Panther aufforderte, niederzubrennen.
In roher, kraftvoller Prosa hilft uns Jamal Joseph zu verstehen, was es bedeutete, ein Soldat innerhalb der militanten Black-Panther-Bewegung zu sein. In diesem Buch, das zu gleichen Teilen von Wut, Verzweiflung und Hoffnung erfüllt ist, erzählt er von seiner erschütternden, manchmal tödlichen Gefangenschaft und seinem Weg zum Mannsein.