Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Darstellung des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht von Heinz Guderian, einem prominenten deutschen General, der für seine Rolle in der mobilen Kriegsführung und der Blitzkrieg-Taktik bekannt ist. Es bietet Einblicke in die politische und militärische Dynamik, die zur Niederlage Deutschlands beitrug, sowie Guderians Überlegungen zu Führung und Strategie während des Krieges.
Vorteile:Das Buch ist reich an Militärgeschichte und bietet die Perspektive eines kommandierenden Generals aus erster Hand. Es bietet tiefe Einblicke in taktische und strategische Fehler der deutschen Armee und in die politische Landschaft, die militärische Entscheidungen beeinflusste. Das Buch ist besonders für Liebhaber und Wissenschaftler des Zweiten Weltkriegs zu empfehlen, da es detaillierte Berichte und leidenschaftliche Ausführungen enthält, vor allem im letzten Teil über die deutsche Niederlage. Guderians freimütige Reflexion sowohl über die militärischen Operationen als auch über Hitlers Führung wird sehr geschätzt.
Nachteile:Das Buch enthält zahlreiche Tipp- und Druckfehler, die die Lesbarkeit und Verständlichkeit beeinträchtigen können. Einige Leser merkten an, dass Karten und Organigramme das Verständnis der besprochenen Schlachten erheblich verbessert hätten. Darüber hinaus können Teile der Erzählung zu detailliert oder trocken sein, was den Zugang zu dem Buch für diejenigen, die sich nicht gut mit Militärgeschichte auskennen, erschweren könnte.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Panzer Leader
Deutschlands erster Sieg im Zweiten Weltkrieg wurde nur durch die Panzertruppen möglich, die Heinz Guderian (1888-1954), der Vater der modernen Panzerkriegsführung, geschaffen und ausgebildet hatte, und durch seine kühne Führung dieser Truppen von 1939-1941.
Guderians Durchbruch bei Sedan und sein blitzartiger Vorstoß an die Kanalküste entschieden praktisch die Schlacht um Frankreich. Der von ihm geführte Vorstoß in den Osten hätte beinahe zum völligen Zusammenbruch der russischen Armeen geführt, doch Ende 1941 wurde Guderian entlassen, weil er rechtzeitig einen Schritt zurücktrat, anstatt sich Hitlers Illusionen hinzugeben.
Er wurde erst wieder in den Dienst berufen, als die Lage Deutschlands verzweifelt war, und wurde schließlich zum Chef des Generalstabs ernannt, als die Lage hoffnungslos geworden war.