
Paolo Portoghesi: Architecture Between History, Politics and Media
Anhand der Arbeit des italienischen Architekten, Theoretikers und Historikers Paolo Portoghesi (1931-heute) bietet dieses Buch eine neue Perspektive auf die postmoderne Architektur und zeigt die Rolle anderer Wissensbereiche - Geschichte, Politik und Medien - bei der Entstehung des postmodernen Architekturdiskurses.
Es untersucht, wie Portoghesis persönliches „postmodernes Projekt“ auf der Dreiecksbeziehung zwischen einem erneuerten Interesse an historischer Architektursprache, einem beispiellosen Einsatz von Medien und verflochtenen Verbindungen zwischen Architektur und Politik beruht. Das Buch ist in eine Abfolge von kritischen Kapiteln gegliedert, die sich auf die Analyse von Portoghesis wichtigsten Architekturprojekten - darunter die Casa Baldi (1959), die Moschee in Rom (1975-95) und seine Ausstellung Strada Novissima (1980) - und Publikationen stützen.
Die Studie, die in der Reihe Bloomsbury Studies in Modern Architecture erscheint, die das Werk bedeutender, aber übersehener Architekten der Moderne ans Licht bringt, enthält bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, Interviews der Autoren und Artikel aus der Fach- und Publikumspresse, um Portoghesi in seiner vielschichtigen Rolle als Vermittler, Politiker, Historiker und Designer zu präsentieren.