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Paolo Uccello war einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Frührenaissance, der für seine bahnbrechende Verwendung der Perspektive, die humanistischen, intellektuellen Themen seiner Werke, seine lebendige und originelle Bildsprache und seinen Witz bekannt ist. Dennoch sind nur wenige bedeutende Künstler der Renaissance für die moderne Forschung so schwer fassbar geblieben.
Diese Studie geht über den romantischen Mythos des einsamen Künstlers hinaus, den Vasari im 16. Jahrhundert schuf, um Uccello als historische Figur zu dokumentieren, seine Werke auf der Grundlage von Archivmaterial, Stil und Technik statt auf der Grundlage der Tradition zu identifizieren und seine Bilder im Lichte der religiösen, sozialen, politischen und ästhetischen Anliegen der Florentiner Republik im 15. Jahrhundert zu interpretieren.
Es werden auch die Umstände seiner Werkstätten untersucht und die Materialien und Techniken beschrieben, die ihn zu einem der meistbewunderten Künstler seiner Generation machten. Das Buch enthält ein umfassendes Werkverzeichnis und eine Zusammenstellung von Dokumenten, die Uccello zu Lebzeiten betreffen.