Bewertung:

Das Buch „Paper Soldiers“ von Saleha Mohsin bietet eine umfassende Analyse der Rolle des US-Dollars in der Weltwirtschaft und erörtert seine Geschichte, seine Bewaffnung in der Außenpolitik und seine Auswirkungen auf Demokratie und Handel. Während viele Rezensenten die informative und gut recherchierte Darstellung lobten, fanden einige, dass es dem Buch in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und dass es den breiteren globalen Kontext der Währungsmanipulation nicht vollständig behandelt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und informativ
⬤ fesselnde Erzählung, die komplexe Themen zugänglich macht
⬤ bietet eine gründliche Geschichte der US-Währungspolitik
⬤ bietet Einblicke in die Beziehung zwischen der Stärke des US-Dollars und der globalen Machtdynamik
⬤ enthält überzeugende Beispiele aus der Praxis und Berichte hinter den Kulissen. Viele Rezensenten waren der Meinung, dass dieses Buch eine notwendige Lektüre für das Verständnis der Wirtschaftspolitik und ihrer Auswirkungen ist.
⬤ Einige Rezensenten merkten an, dass der Inhalt zu sehr auf die Perspektive des US-Finanzministeriums fokussiert ist und die Rolle anderer Länder vernachlässigt
⬤ einige fanden die Erzählung zu „geschwätzig“ und nicht tiefgründig genug
⬤ die Audioversion hatte einen ablenkenden Sprecher
⬤ und es gab Kritik an der Darstellung der Politik des starken Dollars als potentiell schädlich für Amerikas Produktionsbasis. Es wurde auch der Wunsch nach einer größeren Vielfalt der Perspektiven der Befragten geäußert.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Paper Soldiers: How the Weaponization of the Dollar Changed the World Order
Von Saleha Mohsin, Reporterin bei Bloomberg News, die unerzählte Geschichte, wie eine der unbesiegbarsten Institutionen Amerikas - das Finanzministerium - den US-Dollar benutzt hat, um Amerikas Rolle in der Welt und unsere wirtschaftliche Zukunft zu definieren.
Im Jahr 1995 definierte Finanzminister Robert Rubin die nächsten dreißig Jahre der Währungspolitik mit dem Mantra: "Ein starker Dollar ist im Interesse Amerikas." Dieses Mantra hielt sich und führte zu außergewöhnlichem Wohlstand und billigen ausländischen Waren, aber die Politik des starken Dollars spielte auch eine Rolle bei der verheerenden Aushöhlung des amerikanischen Produktionssektors. Im Ausland setzten die Vereinigten Staaten den Dollar zunehmend als Kriegswaffe ein. In Paper Soldiers zeigt Saleha Mohsin, wie das Finanzministerium die US-Politik im In- und Ausland geprägt hat, indem es den amerikanischen Dollar als Waffe einsetzte - und was das in einem neuen Zeitalter der Krise bedeutet.
Jahrzehntelang hat Amerika seine Währung als Supermacht bevorzugt - die Grundlage für eine Politik des "starken Dollars", die ausländische Investoren anlockte und die Verbraucher erfreute. Auf der Grundlage von Mohsins beispiellosem Zugang zu aktuellen und ehemaligen Finanzbeamten wie Robert Rubin, Steven Mnuchin und Janet Yellen zeichnet Paper Soldiers die beabsichtigten und unbeabsichtigten Folgen dieser Politik nach, einschließlich des Anstiegs der populistischen Stimmung und des Handelskriegs mit China - der in einem beispiellosen Angriff auf den unberührten Status des Dollars während der Trump-Präsidentschaft gipfelte - und stellt eine Verbindung zwischen der Bewaffnung des Dollars seit dem 11. September und der Verhängung lähmender Finanzsanktionen gegen Russland her. Letztlich argumentiert Mohsin, dass die Macht und der Einfluss des amerikanischen Dollars jetzt auf dem Spiel stehen, da er sich von vielen der wirtschaftlichen Annahmen der letzten Generation gelöst hat.
Mit Berichten aus erster Hand und frischen Analysen, die die enorme, oft nicht gewürdigte Macht des Finanzministeriums im In- und Ausland veranschaulichen, erzählt Paper Soldiers die Insider-Geschichte, wie wir wirklich hierher gekommen sind - und die Zukunft nicht nur des allmächtigen Dollars, sondern auch der schwankenden Rolle der Nation als demokratische Supermacht.