Bewertung:

Das Buch „How to Get Rid of Your Fuku“ von Raquel Cepeda ist ein Erinnerungsbuch, in dem sie ihre schwierigen Kindheitserfahrungen in New York City und Santo Domingo mit einer Reise der Selbstfindung durch DNA-Tests zur Klärung ihrer Abstammung verknüpft. Die Erzählung ist fesselnd und lebendig und fördert Themen wie Identität und kulturelles Erbe, insbesondere innerhalb der Latino-Gemeinschaft. Während viele Leserinnen und Leser das Buch fesselnd und inspirierend fanden, bemängelten einige das Tempo und die Behandlung bestimmter Details.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche Erfahrungen mit kultureller Identität verwebt
⬤ anschauliche Beschreibungen und nachvollziehbare Themen der Identität und des kulturellen Erbes
⬤ inspirierender Bericht über die Überwindung von Kämpfen in der Kindheit
⬤ informative Erforschung von DNA-Tests
⬤ kommt bei den Lesern gut an, insbesondere bei denen mit Latino-Hintergrund
⬤ fesselnde Charakterentwicklung und Familiendynamik.
⬤ Probleme mit dem Tempo, einige Leser fanden die zweite Hälfte des Buches weniger interessant
⬤ Kritik an falsch geschriebenen spanischen Wörtern und fehlendem gründlichen Lektorat
⬤ einige hatten das Gefühl, dass das Buch sie in Bezug auf die Auflösung mehr vermissen ließ
⬤ von einigen als langsame Lektüre beschrieben
⬤ thematische Klarheit bezüglich der Latina-Identität der Autorin könnte verbessert werden.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Bird of Paradise: How I Became Latina
Als Raquel Cepeda 2009 fast ihren entfremdeten Vater durch eine Herzerkrankung verlor, hatte sie Angst, dass sie nie die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren würde. Jedes Mal, wenn sie in den Spiegel schaute, sah Cepeda ein Rätsel - einen Teppich aus Ethnien und Völkern, die sich zu einer unklaren Mischung vermischten. Da ihr die Zeit davonlief, beschloss sie, sich auf eine Art archäologische Ausgrabung zu begeben, indem sie die Wissenschaft der DNA-Tests ihrer Vorfahren nutzte, um alles, was sie über ihre genetische Geschichte herausfinden konnte, auszugraben.
Sie gräbt in lange vergrabenen Erinnerungen und begibt sich auf eine Reise nicht nur in ihre Herkunft, sondern auch in ihre eigene Geschichte. Als Kind dominikanischer Eltern in Harlem geboren, wurde sie als Baby zu ihren Großeltern mütterlicherseits in das Viertel Para so (Paradies) in Santo Domingo geschickt. Dies erwies sich als idyllische Abwechslung in ihrer sonst so geplagten Kindheit. Para so bedeutete für sie Familie, Heimat, Zugehörigkeit. Als Cepeda in die USA zurückkehrte, stellte sie fest, dass sich ihre Familienkonstellation verändert hatte. Ihre Mutter hatte einen neuen, misshandelnden Freund, der mit der Familie nach San Francisco umzog. Als diese Beziehung in die Brüche ging, fand sich Cepeda bei ihrem Vater und ihrer europäischen Stiefmutter in New York City wieder: Sie besuchte Tennisstunden und katholische Schulen.
Sie kämpfte mit ihrem Vater, der sie davon abhielt, den dominikanischen Teil ihrer Identität mit Bindestrich zum Ausdruck zu bringen.
Und sie tauchte in die Hip-Hop-Kultur der 80er Jahre in Uptown Manhattan ein. In diesen Straßen, durch das Prisma des Hip-Hop und die manchmal liebevolle Umarmung ihrer Gemeinschaft, konstruierte Cepeda ihre eigene Identität.
Jahre später, als Cepeda eine erfolgreiche Journalistin und Dokumentarfilmerin geworden war, führten die Stränge ihrer DNA sie weiter, quer über den Globus und in die Geschichte. Wer waren ihre Vorfahren? Wie wurden sie - und sie selbst - zu Latina? Ihre Reise führte sie, wie es die unvergesslichsten Reisen oft tun, an Orte, die sie nicht erwartet hatte. Mit lebendiger lyrischer Prosa und grimmiger Ehrlichkeit analysiert Cepeda die Konzepte von Ethnie, Identität und Ahnen-DNA unter Latinos am Beispiel ihrer eigenen dominikanisch-amerikanischen Geschichte und kommt dabei zu einer Art Frieden mit ihrem Vater.