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Paradigm, Logos, and Myth in Plato's Sophist and Statesman
In einer nachhaltigen Studie des Sophisten und des Staatsmannes untersucht dieses Buch die Verwendung von Paradigma, Logos und Mythos.
Platon führt in diesen Dialogen den Begriff "Paradigma" ein, um ein Bild oder ein Modell zu bezeichnen, das verwendet werden kann, um Einsicht in höhere, ethische Realitäten zu gewinnen, die selbst jenseits einer direkten visuellen Darstellung liegen. Er verwendet den Begriff, um ein induktives Beispiel zu bezeichnen, das definiert werden kann.
Schließlich zeigt Platon, wie man bestehende Erzählungen und Mythen zu einem ethisch angemessenen Zweck umgestalten kann. Da diese Übung im Staatsmann als Schulung in der Dialektik beschrieben wird, zeigt Conor Barry in Paradigma, Logos und Mythos in Platons Sophist und Staatsmann, wie diese späteren Werke den Umfang der Dialektik über enge Vorstellungen hinaus erweitern, die den Geltungsbereich der Dialektik auf den Einsatz logischer Techniken beschränken. Vielmehr ist Dialektik die Praxis des Dialogs, wie sie in den platonischen Dialogen dargestellt wird, die auf der Suche nach einem Verständnis des ethisch Guten auf Analogien und bildhafte Ausdrücke zurückgreifen kann.
Platons Dialoge zielen als Werke der literarischen Kunst darauf ab, die Menschen zur Suche nach einem solchen Verständnis zu führen. Da die Dialoge jedoch selbst künstlerische Werke sind, müssen sie auch Gegenstand einer kritischen Betrachtung und Hinterfragung sein.