Bewertung:

Das Buch „Paradise Falls“ von Keith O'Brien befasst sich mit den historischen und persönlichen Geschichten rund um die Umweltkatastrophe am Love Canal und beleuchtet die Kämpfe der Anwohner, die Nachlässigkeit der Politiker und den Kampf um Gerechtigkeit gegen die Giftmüllbelastung.
Vorteile:Das Buch wird hoch gelobt für seine gründliche Recherche, seinen fesselnden Erzählstil und seine Fähigkeit, die persönlichen Geschichten der von der Love Canal-Katastrophe Betroffenen lebendig werden zu lassen. Die Rezensenten merkten an, dass das Buch ein umfassendes Verständnis der Ereignisse und der beteiligten Personen vermittelt, was es sowohl informativ als auch fesselnd macht. Es wird als fesselnde Lektüre beschrieben, die man nur schwer aus der Hand legen kann, und die auf wirksame Weise das Bewusstsein für Umweltfragen schärft.
Nachteile:Einige Rezensenten wünschten sich eine eingehendere Untersuchung der Schuld lokaler Politiker und der Folgen, mit denen bestimmte Bewohner nach der Katastrophe konfrontiert waren. Darüber hinaus waren einige der Meinung, dass das Buch zwar viele Aspekte des Kampfes der Bewohner dokumentiert, aber die anhaltenden Auswirkungen und Entschädigungen für die betroffenen Familien noch ausführlicher hätte darstellen können.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Paradise Falls: The True Story of an Environmental Catastrophe
Von der Bestseller-Journalistin der New York Times: die erschütternde, verborgene Geschichte einer unwahrscheinlichen Gruppe von Müttern, die das tödliche Geheimnis von Love Canal entdeckten und eine der verheerendsten Umweltkatastrophen Amerikas aufdeckten.
Lois Gibbs, Luella Kenny und Barbara Quimby dachten, sie hätten ein Stück des amerikanischen Traums gefunden, als sie mit ihren Familien in die ruhigen Straßen von Love Canal zogen, einem malerischen Mittelklassedorf an den Niagarafällen. Im Winter 1977 gab es in der Stadt Rekordschneefälle, und im Frühjahr füllten die Regenfälle die Erde wie ein Schwamm mit Wasser und die Keller der Häuser in der Nachbarschaft mit einem stechenden Geruch. Es war der süßliche, synthetische Geruch von Chemikalien. Dann wurden die Kinder der mehr als 800 Familien, die in Love Canal lebten, nach und nach schwer krank.
In dieser mitreißenden Reportage deckt Keith O'Brien auf, wie Lois, Luella, Barbara und andere Mütter aus der Gegend das giftige Geheimnis von Love Canal aufdeckten: dass sie auf dem Gelände lebten, auf dem der industrielle Arbeitgeber Hooker Chemical jahrelang Giftmüll abgeladen und dies vertuscht hatte. O'Brien verflechtet die bisher unbekannten Geschichten über den Betrug von Hooker Chemical, die lokalen Zeitungsleute und Wissenschaftler, die zu helfen versuchten, die Stadtbeamten, die es nicht taten, und die heldenhaften Frauen, die sich gegen die Gleichgültigkeit der Unternehmen und der Regierung auflehnten und - schließlich - triumphierten. O'Brien schildert anschaulich, wie ihre unerschrockenen Bemühungen die damalige amerikanische Vorstellungskraft beflügeln und die Grundlage der modernen Umweltbewegung bilden sollten.