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Paradox of Power: The Logics of State Weakness in Eurasia
"Staatliche Schwäche" ist ein weit verbreitetes Problem in Zentralasien und anderen Teilen des postsozialistischen Raums sowie allgemeiner in den Entwicklungsländern.
Das Buch Paradox der Macht stellt die weit verbreitete Annahme in Frage, dass diese "schwachen Staaten" unweigerlich in den Untergang schlittern, und nimmt eine sorgfältige Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Erfahrungen eurasischer Staaten vor, um eine breite Palette überraschender Ergebnisse aufzuzeigen. Die Fallstudien zeigen, wie Staaten wanken, aber nicht kollabieren, wie sie allen Widrigkeiten zum Trotz öffentliche Güter bereitstellen, wie sie auf kreative Weise mit der Gesellschaft interagieren, wie sie effektiv Zwang gegen interne Gegner einsetzen und wie sie Praktiken etablieren, die weitaus dauerhafter sind, als es die Sprache der "Schwäche" erlauben würde.
Die Aufsätze vertiefen nicht nur unser Verständnis des Phänomens in Eurasien im Besonderen, sondern tragen auch zu allgemeineren Theorien über staatliche Schwäche bei.