Paralleles Spiel

Bewertung:   (4,1 von 5)

Paralleles Spiel (Tim Page)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Tim Pages Memoiren „Parallel Play“ sind ein Bericht über sein Leben mit dem Asperger-Syndrom, in dem sich persönliche Erzählungen mit Reflexionen über Musik vermischen. Während einige Leser das Buch als aufschlussreich und gut geschrieben empfanden, waren andere der Meinung, es fehle ihm an Tiefe, was die Auswirkungen des Asperger-Syndroms auf sein Leben angeht, und sahen es eher als eine allgemeine Autobiografie.

Vorteile:

Gut geschriebene und fesselnde Prosa.
Bietet persönliche Einblicke in das Leben mit Asperger-Syndrom.
Enthält interessante Diskussionen über Musik und ihre Bedeutung im Leben des Autors.
Gibt Hoffnung für Menschen mit Asperger-Syndrom und ihre Familien.
Einige Leser schätzten die persönlichen und nachvollziehbaren Geschichten.

Nachteile:

Enger Fokus, wobei wichtige Teile seines späteren Lebens zu schnell zusammengefasst werden.
Begrenzter Einblick in spezifische Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Asperger-Syndrom.
Einige Leser fanden, dass es sich eher um typische Memoiren als um eine gezielte Erforschung des Asperger-Syndroms handelt.
Das Abschweifen über Musik lenkte von den Themen des Autismus ab.
Enttäuschung bei Lesern, die aufgrund der irreführenden Werbung ein tieferes Verständnis des Asperger-Syndroms erwartet hatten.

(basierend auf 50 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Parallel Play

Inhalt des Buches:

Eine ergreifende Erinnerung an das Leben eines Jungen, der erst als Mann erfuhr, dass er das Asperger-Syndrom hat.

1997 gewann Tim Page den Pulitzer-Preis für Kritik für seine Arbeit als Chefkritiker für klassische Musik bei der Washington Post, eine Arbeit, die der Pulitzer-Ausschuss als "klar und erhellend" bezeichnete. Drei Jahre später, im Alter von 45 Jahren, wurde bei ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert - eine autistische Störung, die sich durch oft überdurchschnittliche intellektuelle Fähigkeiten, aber auch durch zwanghaftes Verhalten, ineffektive Kommunikation und soziale Unbeholfenheit auszeichnet.

In einer persönlichen Chronik, die abwechselnd witzig und herzzerreißend ist, lässt Page seine frühen Tage durch das Prisma neu gefundener Klarheit Revue passieren. Es ist die Geschichte eines Jungen, der mühelos die Namen und Daten aller Präsidenten der Vereinigten Staaten und ihrer Frauen in der richtigen Reihenfolge aufsagen konnte (auf Wunsch auch rückwärts), dem aber die Koordination fehlte, um an den einfachsten Kindheitsspielen teilzunehmen. Es ist die Geschichte eines Kindes, das große Teile der World Book Encyclopedia auswendig lernte, indem es die Bände einfach überflog, aber nicht in der Lage war, Mathematik und Naturwissenschaften in der Grundschule zu bestehen. Und es ist der triumphale Bericht eines benachteiligten Jungen, der zu einem hochfunktionalen, äußerst erfolgreichen Erwachsenen heranwuchs - vielleicht nicht trotz seines Asperger-Syndroms, sondern gerade deswegen, wie Page glaubt. Denn am Ende war es seine alles verzehrende Liebe zur Musik, die sich als Grundlage für sein Leben und seine erstaunliche Karriere erwies.

In anmutiger Prosa erzählt Page von dem exzentrischen Verhalten, das Glukosetoleranztests, Medikamenten gegen Krampfanfälle und Sitzungen mit dem Schulpsychiater standhielt, sich aber vor allem seinem eigenen Verständnis entzog. Parallel Play ist das ergreifende Porträt einer lebenslangen Suche nach Antworten und bietet eine einzigartige Perspektive auf das Asperger-Syndrom und die Quelle der Kreativität, die als Folge der Erkrankung entstehen kann.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780767929691
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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