
Paranormal Encounters in Iceland 1150-1400
Dieser Sammelband aus der internationalen Forschung bietet neue kritische Ansätze für die Untersuchung der zahlreichen Erscheinungsformen des Paranormalen im Mittelalter.
Der Leitgedanke des Sammelbandes ist es, sich von symbolischen oder reduktionistischen Lesarten des Themas zu verabschieden und sich stattdessen auf das Paranormale als menschliche Erfahrung zu konzentrieren und im Wesentlichen darauf, wie diese Erfahrungen durch die Quellen definiert werden. Die Autoren arbeiten mit einer Vielzahl mittelalterlicher isländischer Textquellen, darunter Familiensagas, legendäre Sagas, Romane, Poesie, Hagiographie und Wunder, und erforschen die Vielfalt paranormaler Aktivitäten im mittelalterlichen Norden.
Dieser Band stellt alle bisherigen Definitionen des Themas in Frage, vor allem die Idee des Saga-Realismus, und eröffnet neue Wege in der Saga-Forschung.