Bewertung:

Das Buch „Paratexte“ von Genette wird wegen seiner detaillierten Erforschung literarischer Paratexte hoch geschätzt. Es bietet klare Erklärungen und wertvolle Einblicke für Wissenschaftler und Literaturliebhaber gleichermaßen. Es regt die Leser dazu an, kritisch über den Einfluss von Paratexten auf ihre Leseerfahrungen und die Erzählungen, mit denen sie sich beschäftigen, nachzudenken.
Vorteile:Klare Erklärungen, detaillierte Analysen, Denkanstöße, anwendbar auf verschiedene literarische Kontexte, wertvoll für Wissenschaftler und Literaturinteressierte.
Nachteile:Die Beispiele stammen hauptsächlich aus der französischen Literatur, was die Anwendbarkeit für einige Leser, die mit diesem Kontext nicht vertraut sind, einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Paratexts: Thresholds of Interpretation
Paratexte sind jene Grenzeinrichtungen und Konventionen, die sowohl innerhalb als auch außerhalb des Buches zwischen Buch, Autor und Leser vermitteln: Titel, Vorwort und Verlagsumschlag sind Teil der privaten und öffentlichen Geschichte eines Buches.
In dieser ersten englischen Übersetzung von Paratexten bietet Gerard Genette eine globale Sicht auf diese Grenzvermittlungen und ihre Beziehung zum Lesepublikum. Mit Präzision, Klarheit und einer Vielzahl von Referenzen zeigt er, wie Paratexte mit allgemeinen Fragen der Literatur als kultureller Institution interagieren.
Das Vorwort von Richard Macksey ordnet Genette in die zeitgenössische Literaturtheorie ein.